Österreich

Corona-Ampel bleibt rot – diese neuen Maßnahmen kommen

Nachdem der 14-Tage-Trend bei den Neuinfektionen überall nach oben zeigt, leuchten auf der Corona-Ampel sämtliche Bundesländer weiterhin rot.

Jochen Dobnik
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Auch heute tagt die Ampel-Kommission: Österreich bleibt rot.
Auch heute tagt die Ampel-Kommission: Österreich bleibt rot.
Utrecht, Robin / Action Press / picturedesk.com

Am Donnerstag tagt wie jede Woche die Ampel-Kommission. Wenig überraschend dürfte sich jedoch aufgrund der stetig steigenden Zahl an Neuinfektionen nichts an der dunkelroten Färbung sämtlicher Bundesländer ändern. Ganz im Gegenteil, Ober- und Niederösterreich, Salzburg sowie Vorarlberg drohen bei der Auslastung der Intensivstationen (ICU) in den nächsten zwei Wochen über die kritische 33-Prozent-Marke zu klettern.

Maskenpflicht an Schulen fix

Für die Festlegung der Risikostufen wird die sogenannte risikoadjustierte Inzidenz (berücksichtigt neben den Infektionszahlen auch Zahl der Tests, Aufklärungsrate, Symptomatik und Dynamik des Infektionsgeschehens) sowie die Intensivkapazitäten herangezogen.

Fix ist nun: Da der 14-Tage-Trend überall nach oben zeigt, gilt ab kommender Woche in Ober- und Niederösterreich sowie Tirol die höchste Schulrisikostufe drei.

Diese bedeutet etwa MNS-Maske für Oberstufen-Schüler und Lehrer und ein Verbot von Schulveranstaltungen wie Wandertagen oder Skikursen. Konferenzen und Elternsprechtage müssen wieder in digitaler Form stattfinden.

Asymptomatische Verläufe werden weniger

Rückläufig sind hingegen die Infektionen, die mit einem asymptomatischen Verlauf einhergehen, was einerseits wohl mit dem heftigeren Verlauf der Delta-Variante, aber auch mit dem vergleichsweise niedrigen Testniveau zusammenhängen dürfte. Während deren Anteil in der letzten Septemberwoche noch bei 29 Prozent lag, sank er nun auf 23 Prozent.

In Wien, wo mit Abstand am meisten getestet wird, liegt der Anteil an asymptomatischen Fällen bei 47 Prozent. Schlusslicht ist Tirol, wo gerade einmal ein Prozent der aufgetauchten Fälle als asymptomatisch beschrieben wird. 

Hollabrunn top, Vöcklabruck rot

Abgeklärt werden bundesweit nur noch 35 Prozent der Fälle - am meisten in Wien und im Burgenland, am wenigsten, nämlich 20 bzw. 27 Prozent, in Oberösterreich und Tirol. Oberösterreich hat auch die höchste rohe sowie risiko-adjustierte 7-Tage-Inzidenz an Fällen. Vöcklabruck war zuletzt der Bezirk mit den schlechtesten Werten, gefolgt von Braunau und Schärding. Hollabrunn, Bruck-Mürzzuschlag und Mödling stehen noch am besten da.

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