Österreich
Corona-Alarm bei ORF-Dreh: Düringer fällt aus
Der Dreh der ORF-Produktion "Eigentlich sollten wir" mit Roland Düringer musste wegen drei Corona-Infizierungen gestoppt werden.
Zuletzt spielte Roland Düringer vor drei Jahren im Film "Cops" mit. Nun ergatterte der Kabarettist und Gründer der GILT-Partei eine TV-Rolle für die ORF-Produktion "Eigentlich sollten wir". Doch nur wenige Tage nach Beginn musste der Dreh gestoppt werden: Gleich drei Corona-Fälle legten die Aufnahmen vorerst auf Eis.
Auf Nachfrage beim ORF meldet sich der Sender bei "Heute" mit demselben standardisierten Satz, wie bei allen Medien: "Coronabedingt müssen die aktuellen Dreharbeiten zur ORF/BR-Komödie 'Eigentlich sollten wir' vorerst unterbrochen werden. Die Dreharbeiten werden zum ehest möglichen Zeitpunkt fortgesetzt."
Corona-Skeptiker sagte Auftritte ab
Düringer fiel seit Beginn der Pandemie als Corona-Skeptiker und Impf-Kritiker auf. Erst vor wenigen Tagen fragte er etwa seinen Hausarzt im Rahmen des Videoprojekts "Alles auf den Tisch" provokant, ob es eine Verschwörungstheorie sei, dass ein gutes Immunsystem vor einem schweren Covid-Verlauf schütze. Ob der Schauspieler nun selbst erkrankt ist, verrät weder sein Management, noch der ORF.
Seine Kabarett-Abende sagte Düringer jedenfalls bereits am 30. September bis vorerst 17. Oktober ab: "Wenn die Stimme weg ist, lässt sich leider nicht Theater spielen." Ob seine gesundheitsbedingte Absage mit den Corona-Fällen am Set von "Eigentlich sollten wir" zusammenhängt, ist noch unklar. Gerüchte, Corona-Kritiker Düringer soll unter den Erkrankten sein, konnten bisher nicht offiziell bestätigt werden.