Schlag gegen Selbstjustiz

Riesen-Razzia in Österreich – das steckt dahinter

Freitagfrüh kam es zu bundesweit Hausdurchsuchungen und Festnahmen. Zu den Hintergründen hält sich die Polizei bedeckt. "Heute" weiß, um was es geht.
Newsdesk Heute
21.03.2025, 10:06

Vorweg: Der riesige Einsatz läuft immer noch! Seit den frühen Morgenstunden führen rund vierhundert Polizisten samt Elite-Einheiten der COBRA und WEGA in sieben Bundesländern Hausdurchsuchungen durch. Es kam bereits zu mehreren Festnahmen und Beweismittelsicherstellung.

Zu den Hintergründen schweigt sich die Exekutive weiter aus "kriminaltaktischen Gründen" (noch) aus, verwies kryptisch auf eine "AG Venator". Etwas später führten die Ermittler aus: "Die Zugriffe erfolgten in Zusammenhang mit sogenannten 'Hate Crime'-Delikten. Darunter versteht man vorurteilsmotivierte Straftaten, die vor allem aus Hass gegenüber bestimmten Personengruppen begangen werden. Die Verdächtigen agierten unter dem Deckmantel der Selbstjustiz."

Verbrechen wegen sexueller Orientierung

Auf "Heute"-Anfrage präzisierte die federführende LPD Steiermark: Die verdächtige Gruppe habe Straftaten vollzogen, die sich gegen Personen mit einer gewissen sexuellen Orientierung gerichtet hatten. Die Exekutive betont, dass sich entgegen mancher Medienberichte, unter den Opfern kein einziger Pädophiler befindet.

Weitere Infos wolle man erst gegen 10.45 Uhr bei einer Stellungnahme durch den stellvertretenden Landespolizeidirektor Generalmajor Joachim Huber bekannt geben. "Heute" wird berichten.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 21.03.2025, 11:03, 21.03.2025, 10:06
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