Österreich
Club insolvent, Spieler soll 24.000 Euro für OP zahlen
Der Tiroler Fußballclub FC Wacker Innsbruck ist pleite. Nun sollen Spieler privat für ihre Operationskosten aufkommen.
Der Fußballclub hatte sich selbst ins Aus gekickt, musste am Ende der Saison 2021/22 Insolvenz anmelden. Das hat nun leider auch Konsequenzen für einige Spieler. Denn, obwohl der Club die Kostenübernahme für Operationen in Privatkliniken zugesagt hatte, sind offenbar noch Rechnungen offen. Nun sollen die Spieler dafür in die eigene Tasche greifen, berichtet die "Tiroler Tageszeitung" (TT).
Unter den Betroffenen ist auch Fabio Viteritti (29). Der Mittelfeld-Spieler erlitt im vergangenen September bei einem Match gegen den FC Liefering einen Riss des vorderen Kreuzbands im linken Knie. Eine Operation war notwendig, nach mehrmaliger Rückfrage beim damaligen Sport-Geschäftsführer Alfred Hörtnagl wurde diese in der Privatklinik Hochrum durchgeführt. Im November folgte dann ein zweiter Eingriff, so die "TT".
Klinik klagt wegen 24.000 Euro
Während das Insolvenzverfahren noch läuft, klagt die Privatklinik nun Viteritti. Verhandlungstermin soll am 8. November sein. Der 29-Jährige soll nun die Kosten in Höhe von 24.000 Euro tragen: "Mir wurde die Finanzierung zugesagt, ich habe die dafür benötigten 24.000 Euro nicht", erklärte er der "TT". Auch bei Dario Grujcic, der nun bei Austria Lustenau, spielt, sind noch 8.000 Euro Behandlungskosten offen.