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Clean Eating: Das steckt hinter dem Food-Trend

Beinahe täglich stolpert man über den Begriff "Clean Eating". Doch was genau steckt hinter dem Food-Trend? Wir bringen Licht ins Dunkle.

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Sauberes und reines Essen steht im Vordergrund des neuen Trends. Das Schöne am Konzept ist, dass man auch Allerdings muss man stets darauf achten, dass die Nahrung naturbelassen sowie unverarbeitet sein soll und natürliche Rohstoffe wie Gemüse, Salat, Obst, Fisch, Fleisch und Vollkornprodukte im Mittelpunkt stehen. 

Je kürzer die Zutatenliste, desto besser

Wer sich genau daran hält, verzichtet automatisch auf synthetische Zusatzstoffe, Süßstoffe, Zucker, Farb- und Aromastoffe, ungesunde Transfette und andere schlechte Stoffe, die in verarbeiteten Lebensmitteln enthalten sind. 

Risiken gibt es keine. Das Prinzip von Clean-Eating ist eine ausgewogene Mischkost, die naturbelassene Lebensmittel beinhaltet. Auf die Qualität muss also geachtet werden, daher wird empfohlen selbst die Mahlzeiten zuzubereiten.

Wissenschaftliche Belegungen der Wirkung gibt es allerdings nicht. Dennoch schwören viele darauf, dass die "reine" Ernährung das Hautbild verbessert und die Kilos schmelzen sollen. Zudem werden Kopfschmerzen vermindert und die Konzentrationsfähigkeit verbessert. 

1. Viele, kleine Mahlzeiten

Über Tag verteilt sollten Sie sechs kleine Mahlzeiten essen. Zwischen Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie vor dem Schlafen gehen empfiehlt sich eine Zwischenmahlzeit. Wenn Sie aber kein Hungergefühl verspüren. verzichten Sie einfach auf den Snack, den Hungern müssen Sie beim Clean Eating nie. Achten Sie einfach auf ein natürliches Sättigungsgefühl. 

2. Gute Fette

Der Körper braucht ungesättigte Fett für den Stoffwechselvorgang und um die Zellwände flexibel zu halten. Daher sollten am Speiseplan hauptsächlich Lein-, Raps- und Walnussöl, Avocado, Nüsse und fetter Fisch stehen. Reduzieren Sie aber die gesättigte Variante, wie in Sahne oder Käse und Transfette, die sich oft in Croissants, Magarine und Chips. Diese können nämlich den Cholesterinspiegel, Bluthochdruck und Herzinfarkte fördern.

3. Obst und Gemüse nach Saison

Alles was Ihnen in der Gemüseabteilung ins Auge springt, sollte bei Ihnen auf dem Teller landen. Ob roh, gekocht oder als Smoothie ist aber ganz Ihnen überlassen. Hauptsache es ist gesund und schmeckt Ihnen. 

4. Frühstücken ist Pflicht

Nachts schöpft der Körper aus den Energiereserven, die am morgen wieder gefüllt werden müssen, damit das Hirn die benötigte Leistung abrufen kann. Ein nährstoffreiches Frühstück aus Kohlenhydraten und Proteinen schützt vor Heißhungerattacken am Vormittag und gibt dem Immunsystem die nötige Kraft. 

5. Alkohol vermeiden, Wasser trinken

Die Flüssigkeit befördert nämlich die Nährstoffe genau dort hin, wo der Körper sie am nötigsten braucht. Verzichten Sie aber auf Alkohol, denn der schadet ihnen mehr, also er gut tut. Er muss zersetzt werden, bevor andere Stoffwechselprozesse starten können. 

Dos & Don'ts auf einem Blick: 



Kombinieren Sie komplexe Kohlenhydrate und fettarmes Eiweiß

Frühstücken Sie ausreichend

Trinken Sie täglich zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßten Tee pro Tag

Vermeiden Sie Lebensmittel mit Zusatzstoffen

Keine künstlichen Süßstoffe wie Apsartam

Fast Food und Junk Food ist ein absolutes No-Go

Vermeiden Sie Diätgerichte

Sechs kleine Mahlzeiten pro Tag

Vermeiden Sie Alkohol

Bereiten Sie Ihr Essen für den Büro-Alltag vor

Essen Sie reichlich frisches Obst und Gemüse

Kaufen Sie nur frische Zustaten



Drei "Clean Eating" Rezepte

Avocado-Spiegelei

Zutaten

1 Avocado

4 Eier

1 handvoll kleine Tomaten

Meersalz

Pfeffer

Chiliflocken

1 EL Kokosöl

Zubereitung

Kokosöl in die Pfanne geben und erhitzen. Tomaten halbieren und in die Pfanne geben. Avocado in längliche Streifen schneiden und in die Pfanne legen. Kurz anbraten lassen. Anschliessend die Eier dazugeben und bei mittlerer Hitze zugedeckt ca. 5 Minuten stocken lassen. Mit Meersalz, Pfeffer und Chiliflocken würzen. 

Wildlachs mit Fenchel-Kokos-Gemüse 

Zutaten

2 Wildlachsfilet à 150 g 

2 Fenchel 

1 Gurke

1 Zwiebel

daumengroßes Stück Ingwer 

1 handvoll Minze

200 ml Kokosmilch

1 Chili 

1 TL Kokos- und 1 EL Olivenöl 

1 Limette 

Meersalz und Pfeffer

Zubereitung

Fenchel halbieren, Strunk entfernen, in schmale Streifen schneiden. Gurke schälen und ebenfalls in kleine Streifen schneiden. Ingwer, Chili und Zwiebel auch klein schneiden. Kokosöl in einer Pfanne erhitzen. Fenchel, Zwiebel, Chili und Ingwer bei starker Hitze ca. 3 min. anbraten. Anschliessend Kokosmilch und Gurke dazugeben, kurz aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Olivenöl in einer neuen Pfanne erhitzen. Lachsfilet von jeder Seite anbraten und würzen. Zum Schluss den Saft einer halben Limette über das Lachsfilet geben und mit dem Gemüse auf den Teller anrichten. 

Regenbogenpasta Aglio olio

Zutaten

1 gelbe Zucchini

1 grüne Zucchini

1 rote Beete

1 große Karotte

1 kleine Süßkartoffel

2 Knoblauchzehen

1 Zwiebel

frische Petersilie

1 Chilischote 

3 EL Olivenöl 

Salz 

Pfeffer

Zubereitung

Gelbe und grüne Zucchini, Karotte, rote Beete und Süßkartoffel mit dem Lurch Spiralschneider in Spaghetti-Streifen schneiden. Ofen auf 180 Grad vorheizen. Spaghetti auf ein großes Backblech verteilen - wenig Olivenöl darüber träufeln, mit Meersalz und Pfeffer würzen. Ca. 10-15 Minuten im Backofen lassen. Knoblauch, Zwiebeln, Chilischote und Petersilie klein schneiden. Mit Olivenöl in der Pfanne anbraten

Regenbogenpasta auf dem Teller anrichten und die Agio olio Sauce darüber geben.  (Red)