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Clean Eating: Das steckt hinter dem Food-Trend
Beinahe täglich stolpert man über den Begriff "Clean Eating". Doch was genau steckt hinter dem Food-Trend? Wir bringen Licht ins Dunkle.
Sauberes und reines Essen steht im Vordergrund des neuen Trends. Das Schöne am Konzept ist, dass man auch Allerdings muss man stets darauf achten, dass die Nahrung naturbelassen sowie unverarbeitet sein soll und natürliche Rohstoffe wie Gemüse, Salat, Obst, Fisch, Fleisch und Vollkornprodukte im Mittelpunkt stehen.
Je kürzer die Zutatenliste, desto besser
Wer sich genau daran hält, verzichtet automatisch auf synthetische Zusatzstoffe, Süßstoffe, Zucker, Farb- und Aromastoffe, ungesunde Transfette und andere schlechte Stoffe, die in verarbeiteten Lebensmitteln enthalten sind.
Risiken gibt es keine. Das Prinzip von Clean-Eating ist eine ausgewogene Mischkost, die naturbelassene Lebensmittel beinhaltet. Auf die Qualität muss also geachtet werden, daher wird empfohlen selbst die Mahlzeiten zuzubereiten.
Wissenschaftliche Belegungen der Wirkung gibt es allerdings nicht. Dennoch schwören viele darauf, dass die "reine" Ernährung das Hautbild verbessert und die Kilos schmelzen sollen. Zudem werden Kopfschmerzen vermindert und die Konzentrationsfähigkeit verbessert.
1. Viele, kleine Mahlzeiten
Über Tag verteilt sollten Sie sechs kleine Mahlzeiten essen. Zwischen Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie vor dem Schlafen gehen empfiehlt sich eine Zwischenmahlzeit. Wenn Sie aber kein Hungergefühl verspüren. verzichten Sie einfach auf den Snack, den Hungern müssen Sie beim Clean Eating nie. Achten Sie einfach auf ein natürliches Sättigungsgefühl.
2. Gute Fette
Der Körper braucht ungesättigte Fett für den Stoffwechselvorgang und um die Zellwände flexibel zu halten. Daher sollten am Speiseplan hauptsächlich Lein-, Raps- und Walnussöl, Avocado, Nüsse und fetter Fisch stehen. Reduzieren Sie aber die gesättigte Variante, wie in Sahne oder Käse und Transfette, die sich oft in Croissants, Magarine und Chips. Diese können nämlich den Cholesterinspiegel, Bluthochdruck und Herzinfarkte fördern.
3. Obst und Gemüse nach Saison
Alles was Ihnen in der Gemüseabteilung ins Auge springt, sollte bei Ihnen auf dem Teller landen. Ob roh, gekocht oder als Smoothie ist aber ganz Ihnen überlassen. Hauptsache es ist gesund und schmeckt Ihnen.
4. Frühstücken ist Pflicht
Nachts schöpft der Körper aus den Energiereserven, die am morgen wieder gefüllt werden müssen, damit das Hirn die benötigte Leistung abrufen kann. Ein nährstoffreiches Frühstück aus Kohlenhydraten und Proteinen schützt vor Heißhungerattacken am Vormittag und gibt dem Immunsystem die nötige Kraft.
5. Alkohol vermeiden, Wasser trinken
Die Flüssigkeit befördert nämlich die Nährstoffe genau dort hin, wo der Körper sie am nötigsten braucht. Verzichten Sie aber auf Alkohol, denn der schadet ihnen mehr, also er gut tut. Er muss zersetzt werden, bevor andere Stoffwechselprozesse starten können.
Dos & Don'ts auf einem Blick:
Kombinieren Sie komplexe Kohlenhydrate und fettarmes Eiweiß
Frühstücken Sie ausreichend
Trinken Sie täglich zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßten Tee pro Tag
Vermeiden Sie Lebensmittel mit Zusatzstoffen
Keine künstlichen Süßstoffe wie Apsartam
Fast Food und Junk Food ist ein absolutes No-Go
Vermeiden Sie Diätgerichte
Sechs kleine Mahlzeiten pro Tag
Vermeiden Sie Alkohol
Bereiten Sie Ihr Essen für den Büro-Alltag vor
Essen Sie reichlich frisches Obst und Gemüse
Kaufen Sie nur frische Zustaten
Drei "Clean Eating" Rezepte
Avocado-Spiegelei
Zutaten
1 Avocado
4 Eier
1 handvoll kleine Tomaten
Meersalz
Pfeffer
Chiliflocken
1 EL Kokosöl
Zubereitung
Kokosöl in die Pfanne geben und erhitzen. Tomaten halbieren und in die Pfanne geben. Avocado in längliche Streifen schneiden und in die Pfanne legen. Kurz anbraten lassen. Anschliessend die Eier dazugeben und bei mittlerer Hitze zugedeckt ca. 5 Minuten stocken lassen. Mit Meersalz, Pfeffer und Chiliflocken würzen.
Wildlachs mit Fenchel-Kokos-Gemüse
Zutaten
2 Wildlachsfilet à 150 g
2 Fenchel
1 Gurke
1 Zwiebel
daumengroßes Stück Ingwer
1 handvoll Minze
200 ml Kokosmilch
1 Chili
1 TL Kokos- und 1 EL Olivenöl
1 Limette
Meersalz und Pfeffer
Zubereitung
Fenchel halbieren, Strunk entfernen, in schmale Streifen schneiden. Gurke schälen und ebenfalls in kleine Streifen schneiden. Ingwer, Chili und Zwiebel auch klein schneiden. Kokosöl in einer Pfanne erhitzen. Fenchel, Zwiebel, Chili und Ingwer bei starker Hitze ca. 3 min. anbraten. Anschliessend Kokosmilch und Gurke dazugeben, kurz aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Olivenöl in einer neuen Pfanne erhitzen. Lachsfilet von jeder Seite anbraten und würzen. Zum Schluss den Saft einer halben Limette über das Lachsfilet geben und mit dem Gemüse auf den Teller anrichten.
Regenbogenpasta Aglio olio
Zutaten
1 gelbe Zucchini
1 grüne Zucchini
1 rote Beete
1 große Karotte
1 kleine Süßkartoffel
2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
frische Petersilie
1 Chilischote
3 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Zubereitung
Gelbe und grüne Zucchini, Karotte, rote Beete und Süßkartoffel mit dem Lurch Spiralschneider in Spaghetti-Streifen schneiden. Ofen auf 180 Grad vorheizen. Spaghetti auf ein großes Backblech verteilen - wenig Olivenöl darüber träufeln, mit Meersalz und Pfeffer würzen. Ca. 10-15 Minuten im Backofen lassen. Knoblauch, Zwiebeln, Chilischote und Petersilie klein schneiden. Mit Olivenöl in der Pfanne anbraten
Regenbogenpasta auf dem Teller anrichten und die Agio olio Sauce darüber geben. (Red)