Coronavirus
Chronisch Kranke lehnen Corona-Impfpflicht ab
Der Verein chronisch Kranker lehnt eine generelle Impfpflicht gegen Covid-19 ab.
Noch gibt es nicht einmal einen Impfstoff, doch die Diskussion um eine mögliche Corona-Impfpflicht ist in vollem Gange. "Eine generelle Impfpflicht kommt für chronisch kranke Menschen auf Grund der andauernden Erkrankung auf keinen Fall in Frage. Solche Zwangsmaßnahmen werden von uns zu jeder Zeit abgelehnt“, so Jürgen E. Holzinger, Obmann des Vereins ChronischKrank Österreich.
Eigenverantwortung und Selbstbestimmung
Laut einer "Profil"-Umfrage spricht sich eine Mehrheit der Österreicher für eine verpflichtende Impfung gegen Covid-19 aus, sobald ein Impfstoff zugelassen werden sollte. Der oberösterreichische Verein ChronischKrank Österreich setzt diesbezüglich lieber auf Eigenverantwortung und Selbstbestimmung.
Ähnlich sieht es auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). Er erwartet sich, dass sich die Menschen sowieso freiwillig werden impfen lassen wollen, wenn die Krise so manifest da sei. Damit werde es auch gar keine Impfpflicht brauchen. Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) hatte dagegen mit der Forderung nach einer Corona-Impfpflicht aufhorchen lassen. Dafür ist auch der Präsident des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery: