Wirtschaft

Christian Kern kehrt Firma seiner Ex-Frau den Rücken

Ex-Bundeskanzler Christian Kern scheidet noch im September aus der Blue Minds Holding aus. Er wechselt nun in einen Bahninfrastruktur-Konzern.

Rene Findenig
Neue Aufgaben: Der ehemalige Bundeskanzler Christian Kern.
Neue Aufgaben: Der ehemalige Bundeskanzler Christian Kern.
ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com

Der ehemalige Bundeskanzler Christian Kern scheidet nach vier Jahren als geschäftsführender Gesellschafter der Blue Minds Holding GmbH noch Mitte September aus dem Unternehmen aus, wie in einer Pressemitteilung bekannt gegeben wird. Kern wechselt demnach "in das führende Bahninfrastruktur-Unternehmen European Locomotive Leasing Group mit Sitz in Wien und München". 2018 war Kern mit einer 50-Prozent-Beteiligung bei der Blue Minds Gruppe eingestiegen.

Ex-Frau bleibt dem Unternehmen erhalten

Weiter Gesellschafter bleiben Bernhard Raberger und Eveline-Steinberger, die Ex-Frau Kerns. Christian Kern habe "in den vergangenen Jahren das Geschäft der Blue Minds Gruppe maßgeblich mitentwickelt und weiter ausgebaut", heißt es weiter. 25-Prozent-Miteigentümer bleiben weiter die Peak Pride GmbH und die Hans Peter Haselsteiner Privatstiftung (ZMH).

"Die Rolle als Verwaltungsratsvorsitzender der Blue Minds Beteiligung Glasmanufaktur Brandenburg - Interfloat, dem europäischen Marktführer für Solarglas, wird Christian Kern auch in Zukunft wahrnehmen", so die Gruppe. Für Aufsehen sorgte das Unternehmen erst kürzlich, als das Technologie-Investmentgeschäft in Israel gestärkt wurde.

Standorte in Wien, Graz, Tel Aviv und München

Die Blue Minds Group agiere laut Mitteilung seit September 2022 als Partner des vom israelischen Innovationsministeriums geförderten Inkubators NetZero Technology Venture Ltd. gemeinsam mit Total Energy, Schneider Electric, BGV und der israelischen OSEG Gruppe. Die Blue Minds Group wurde in Österreich gegründet und hat Standorte in Wien, Graz, Tel Aviv und München mit rund 60 Mitarbeitern. Schwerpunkte sind "Operational Technologies und AI-basierte Datenintegration".

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