Österreich
Chihuahua "Carrie" in NÖ schwer misshandelt
Die Besitzer aus St. Pölten banden der kleinen Vierbeinerin Kabelbinder oder Maulkorb so fest ums Gesicht, dass die Hündin bis auf die Knochen aufgeschunden war.
Unglaublicher Fall von Tierquälerei in Sankt Pölten: Einem kleinen Chihuahua-Mädchen wurde das Maul eingebunden – und zwar so fest, dass die Schnauze bis auf die Knochen aufgeschunden ist.
Die Nachbarin wurde auf das Hundemäderl aufmerksam, schlug sofort bei Tierschützerin Claudia Polat von "Animal Friends" Alarm.
"Vor Ort konnte ich die Tränen kaum zurückhalten. In der besagten Wohnung befanden sich der misshandelte kleine Hund und eine verwahrloste Katze", so Polat, die sich umgehend an FP-Tierschutz-Landesrat Gottfried Waldhäusl wandte.
"Volle Härte des Gesetzes"
"Gegenüber der Hundehalterin muss die volle Härte des Gesetzes greifen, ich selbst werde eine Patenschaft für das Tier übernehmen", so Waldhäusl sauer.
Neben den offensichtlich schweren Verletzungen, hat der Chihuahua auch etliche Knochenbrüche, wie sich beim Tierarzt in Wien herausstellte.
Womit dem Hund das Maul umbunden wurde, ist noch unklar. Während Polat einen Maulkorb vermutet, geht man beim Tierheim St. Pölten von Kabelbindern (!) aus.
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Beim Tierarzt wird nun alles versucht, die Kleine zu retten, ob das überhaupt machbar sein wird, ist noch unklar.
Die Hundebesitzerin hat für den Hund sowie die Katze eine Verzichtserklärung unterzeichnet, sie wurde umgehend angezeigt. Die Katze befindet sich derzeit in Obhut von Claudia Polat von "Animal Friends".