Tirol

Chemie-Unfall sorgt für stundenlangen Einsatz in Firma

In Stans kam es am Donnerstag zu einem Gefahrstoff-Unfall. Schlimmeres konnte durch rasches Einschreiten verhindert werden. 

Michael Rauhofer-Redl
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    In Stans kam es am Donnerstag zu einem Gefahrstoff-Unfall in einer Logistikfirma.
    In Stans kam es am Donnerstag zu einem Gefahrstoff-Unfall in einer Logistikfirma.
    Zoom.Tirol

    Am Donnerstag kam es in Stans (Bezirk Schwaz) zu einem Chemie-Unfall. Wie die LPD Tirol in einer Aussendung berichtet, waren ein 24-jähriger afghanischer und eine 22-jährige deutsche Mitarbeiterin einer Logistikfirma damit beschäftigt, Paletten für die Zustellung zu kommissionieren. Dabei wurde ein 10-Liter Gebinde mit flüssigem, chemischen Inhalt beschädigt. Die ausgetretene Flüssigkeit wurde von den Mitarbeitern sogleich mit einem Bindemittel gebunden und in einem Kübel gelagert.

    Vermutlich aufgrund einer chemischen Reaktion entzündete sich in der Folge das kontaminierte Bindemittel und löste einen Brandmeldealarm aus. Aufgrund dessen beförderten die Mitarbeiter den Kübel ins Freie und löschten den Brand mit einem Pulverfeuerlöscher. Aufgrund der ausgetretenen Chemikalie musste das gesamte Gebäude vorübergehend evakuiert werden. Die weiteren noch in der Lagerhalle befindlichen Gebinde wurden von den alarmierten Feuerwehrkräften unter Schutzmaßnahmen fachgerecht geborgen und ins Freie gebracht, wo sie in weiterer Folge durch eine Entsorgungsfirma einer fachgerechten Entsorgung zugeführt wurden.

    Einsatz dauerte mehrere Stunden

    Nach einer von einem "Gefahrstoffkundigen Organ (GKO)" der Polizei durchgeführten Messung auf "luftgetragene Schadstoffe" konnte der Einsatzort nach Rücksprache mit der zuständigen Behörde um 19.00 Uhr wieder frei gegeben werden. Personen, Tier oder die Umwelt wurden durch den Vorfall laut derzeitigem Ermittlungsstand nicht gefährdet oder beeinträchtigt.

    Im Einsatz standen: Die Feuerwehren Stans, Schwaz und Jenbach mit 10 Fahrzeugen und ca. 80 Einsatzkräften, eine Polizeistreife sowie ein gefahrstoffkundiges Organ und ein Bezirksbrandermittler der Polizei.

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