Österreich
Chef stellt auf 4-Tage-Woche um, findet 4 neue Arbeiter
Ein Betrieb stellte kürzlich auf eine 4-Tage-Woche bei gleichem Lohn um. Chef und Mitarbeiter sind mit dem Modell absolut zufrieden.
Als vollen Erfolg bezeichnet ein Installateur aus Kirchberg an der Raab (Stmk.) eine von ihm eingeführte Umstellung: Seine Mitarbeiter müssen seit Kurzem nur noch vier Tage in der Woche zur Arbeit kommen. Volle drei Tage haben sie frei und dürfen daheim bleiben. Gearbeitet werden nun 35 statt 38,5 Stunden lang – die Bezahlung bleibt dabei aber gleich.
Umstellung gelang nicht sofort
Die Umstellung nahm der Unternehmer vor, um für neue Bewerber interessanter zu sein und hatte damit Glück: Gleich vier neue Mitarbeiter, zum Teil schwer zu bekommende Fachkräfte, konnte er durch das Modell begeistern. Doch es gab auch Anlaufschwierigkeiten: Ein Monteur wollte in der ersten Woche gleich auch am fünften Tag arbeiten.
Unternehmer bilanziert positiv
"Wir haben zufällig am Vortag gesprochen. Zum Glück, sonst hätte er am nächsten Tag schön geschaut. Aber er ist es seit 30 Jahren so gewohnt", erzählt der Chef der "Kleinen Zeitung". Somit zieht er eine durchwegs positive Bilanz: "Ich und unsere Mitarbeiter bereuen es bis jetzt nicht, dass wir es gemacht haben."
