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AMS-Chef verrät: Chat-GPT soll AMS-Berater werden

AMS-Chef Johannes Kopf erklärt im Interview, welche Bedeutung Künstliche Intelligenz für den heimischen Arbeitsmarkt haben wird.

Amra Duric
Arbeitsmarktexperte Johannes Kopf sprach mit <em>"Heute"</em> über das ChatGPT-Pilotprojekt des AMS.
Arbeitsmarktexperte Johannes Kopf sprach mit "Heute" über das ChatGPT-Pilotprojekt des AMS.
Denise Auer

Künstliche Intelligenz soll künftig bei der Jobsuche helfen. Das erklärte nun AMS-Chef Johannes Kopf im Gespräch mit "Heute". Beim Arbeitsmarktservice hat man nun ein Pilotprojekt mit ChatGPT gestartet. "Wir haben mit ChatGPT eine Berufsberatung programmieren lassen. ChatGPT ist auf den ersten Blick sehr beeindruckend. Auf den zweiten Blick ist man entsetzt was für Fehler da rauskommen. Wenn man sich das aber länger anschaut kann man sagen, mit welchen Methoden man diese Fehler ausschließen kann", so Kopf.

Im Video: AMS-Chef erklärt, was Arbeitslose dürfen

Pilotprojekt läuft bis September

Laut dem AMS-Chef will man die Technologie für qualitätsgesicherte Informationen zur Berufsberatung nutzen. "Das heißt man frag ab: Welche Berufe gibt es, was muss man da lernen, was verdient man da, wie sind die Jobaussichten." In den nächsten Wochen soll die Beratungsfähigkeit mit ChatGPT an ausgewählten AMS-Kunden getestet werden. Das Pilotprojekt läuft noch bis September. Kopf hofft, dass es heuer noch landesweit eingesetzt werden kann.

Die Entwicklung von KI vergleicht Kopf mit der Erfindung des Autos oder dem PC. "KI wird die Arbeitswelt verändern. Es gibt bisher zwei große Studien dazu. Eine die sagt 80 Prozent aller Jobs sind in irgendeiner Form davon betroffen und wir werden damit umgehen. Die Zweite sagt, bis zu 300 Millionen Jobs weltweit können dadurch vernichtet werden, aber es werden neue Jobs entstehen."

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