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Captain Toad gibt noch einen Spezial-Auftritt
Nach seinem zuckersüßen Einsatz geht es noch etwas weiter. "Captain Toad: Treasure Tracker - Spezial-Episode" verlängert das Abenteuer.
Mit "Captain Toad: Treasure Tracker" hat Nintendo seinem kleinen Helden erst auf der Wii U und dann auf der Nintendo Switch ein herzerwärmendes, aber auch kniffliges Abenteuer spendiert. Dieses geht nun mit einem Zusatzinhalt in die Verlängerung. "Captain Toad: Treasure Tracker - Spezial-Episode" um nur 5,99 Euro erfordert das Hauptspiel und bringt 18 neue Herausforderungen und fünf neue Level mit sich.
Wie im Hauptspiel geht es darum, Toad durch Levels zu navigieren, die an Dioramen erinnern. Die Welten sind drehbar, damit der Spieler alle Verstecke und Winkel des jeweiligen Levels entdecken kann. Toad selbst kann auf seiner Erkundungstour weder springen noch kämpfen, soll sich aber an Gegnern vorbeischleichen, schlau Hindernisse überwinden und dabei Diamanten und Sterne einzusammeln.
Die "Captain Toad: Treasure Tracker - Spezial-Episode" bringt dabei großteils bekannte Levels mit sich, die nur mit neuen Herausforderungen ausgestattet wurden. Das klingt wie eine billige Auffrischung, ist aber gar nicht mal so schlecht ausgefallen. Am Unspektakulärsten geht es noch mit der Krönchen-Jagd vonstatten: In bekannten Levels gibt es irgendwo eine Krone versteckt, zu der der Spieler gelange muss. Hat er sie erreicht, erscheinen jeweils weitere und in einem nicht unbedingt herausfordernden Zeitlimit gilt es auch diese zu erreichen.
Eine Prise Spuk
Kniffliger wird es mit dem Geister-Modus. Hier ist man nämlich mit gleich zwei Toads gleichzeitig am Werk und muss mit ihnen parallel gesteuert entweder den Gegnern den Gar ausmachen oder an ihnen vorbeigelangen. Zwar handelt es sich auch hier um bereits bekannte Level, sie wurden aber düsterer gestaltet und es kommt tatsächlich ein klein wenig Spuk-Atmosphäre auf.
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Fünf Level sind letztlich ganz neu dabei, und sie unterscheiden sich dramatisch voneinander. Auch weist jedes dieser Level eine ganz besondere Mechanik auf, die man nutzen muss, um das Level abzuschließen. Am Anfang wartet eine Art bewegliches Schloss, das sich öffnet und schließt und dabei jeweils andere Pfade freigibt. Von hier aus wird es immer verrückter.
Nett, aber kein Muss
Auf einem Piratenschiff geht es über und unter Wasser auf die Suche, in einem zuckersüßen Level darf man sich nicht von der steigenden Schokosauce erwischen lassen, in einer Gechicklichkeitswelt kippen Plattformen rasend schnell unter uns weg und in einem übergroßen Ring aus mehreren, in den wir uns katapultieren, müssen wir das Ding so geschickt schwenken, dass wir die Items sammeln, die Gegner umschleichen und aus der Konstruktion entkommen.
Vor allem bei den neuen Leveln haben sich die Entwickler einiges einfallen lassen und sie machen ebenso Spaß, wie sie Grips erfordern. Schade, dass dies bei den bekannten Levels mit neuen Mechaniken nicht gelungen ist. Zwar machen einige auch ziemlich Spaß, bei anderen wird man aber zu sehr an die bereits bekannten Welten erinnert. Der Preis für das rund 2,5 bis dreistündige Abenteuer ist jedenfalls fair – und der ganze Titel seit kurzem auch im Koop zockbar, was den Spaß noch einmal erhöht. Ein Muss ist die "Spezial Episode" aber nicht, denn dafür wird insgesamt zu wenig geboten. (rfi)