Österreich
Wirbel um neue Wohnungen an Alter Donau
Die Buwog hat an der Alten Donau ein riesiges Areal erstanden. Laut aktueller Widmung ist die Errichtung von Wohnungen aber nicht erlaubt.
Besser könnte die Lage in Transdanubien nicht sein: freie Sicht auf das Gänsehäufel, von der Alten Donau nur durch einen Gehweg getrennt.
Seit Jahren liegt das Areal bei der Industriestraße brach.
Laut dem Branchenmagazin "Gewinn" hat sich die Buwog das 26.800 Quadratmeter große Baujuwel um 26,7 Millionen Euro unter den Nagel gerissen, um dort Wohnungen zu errichten. Konkrete Pläne liegen laut einer Sprecherin noch nicht vor: "Wir befinden uns in der Vorprojekt-Phase". Es soll noch Gespräche mit Anrainern, dem Bezirk und der Stadt Wien geben. Einen Termin für den Baustart gäbe es noch nicht.
Bezirkschef will keine Wohnungen
Geht es nach Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy, werden dort so schnell auch keine Bagger vorfahren. „Ich will dort keinen Wohnbau", zeigt sich der SPÖ-Politiker kämpferisch. Fakt ist: Laut dem Büro der zuständigen Stadträtin Birgit Hebein (Grüne) ist die Errichtung von Wohnungen auf der Fläche derzeit auch nicht zulässig.