Zwei Mal in vier Jahren
Bus zu schwer – Neubaugasse muss erneut saniert werden
Erst vor vier Jahren wurde die Neubaugasse neu gestaltet. Doch nun gibt es schon zum zweiten Mal Schäden, die behoben werden müssen.
Elf Millionen Euro hat die gepflasterte Begegnungszone in Wien-Neubau gekostet. Weil entlang von Bushaltestellen aber jetzt schon zum zweiten Mal Verfugungen aufbrechen und einzelne Steine absinken, muss saniert werden.
Reparatur im Rahmen der Gewährleistung
Das würde im Rahmen der Gewährleistung passieren, die Kosten übernimmt demnach der Auftragnehmer, wie Radio Wien berichtet. Die ursprüngliche Bauweise sei aber auf neuestem Stand der Technik, auch alle Vorgaben seien eingehalten worden.
Im Zuge der Umgestaltung hat man auch Schremser Granit verlegt. Dieser sollte Regenwasser besser aufnehmen, um im Sommer zu kühlen. Schon Anfang 2023 wurde aber bekannt, dass diese Pflasterung unter den Bussen der Linie 13A nachgab. Die Steine mussten ersetzt werden.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die Neubaugasse in Wien-Neubau muss erneut saniert werden, da zum zweiten Mal Schäden an der Begegnungszone aufgetreten sind, die elf Millionen Euro gekostet hat
- Die Kosten für die Sanierung werden im Rahmen der Gewährleistung vom Auftraggeber übernommen, obwohl die ursprüngliche Bauweise auf dem neuesten Stand der Technik war und alle Vorgaben eingehalten wurden
- Die Schremser Granit-Pflasterung, die Regenwasser aufnehmen und im Sommer kühlen sollte, musste bereits Anfang 2023 ersetzt werden, weil er unter dem Gewicht der Busse einging