Österreich
Bus völlig ausgebrannt, Asphalt geschmolzen
Rauch aus der Bustoilette alarmierte die Gäste während der Fahrt, kurze Zeit später stand der Reisebus in Flammen.
Sieben Feuerwehren aus der Umgebung mussten am Sonntagabend auf die Phyrnautobahn (A9) bei Mautern (Bezirk Leoben) eilen. Ein Reisebus stand in Flammen.
Die 43 Fahrgäste waren nach einem Betriebsausflug in Hallstatt unterwegs Nachhause in Richtung Graz. Zwischen Mautern und Kammern bemerkten einige Insassen Rauch im hinteren Teil des Busses, bei der Toilettenstiege.
Sie alarmierten sofort den Busfahrer, der das Fahrzeug am Pannenstreifen zum Stehen brachte. Alle 43 Insassen konnten den Bus rechtzeitig verlassen.
Die Fahrgäste brachten sich hinter der Leitplanke in Sicherheit und konnten zuschauen, wie ihr Bus innerhalb von kürzester Zeit komplett ausbrannte.
Erste Löschversuche der beiden Buslenker waren vergeblich. Insgesamt sieben Feuerwehren aus der Umgebung rückten an, um den Brand zu bekämpfen.
Zwei im Spital
Bei zwei Fahrgästen bestand der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung, sie wurden vor Ort behandelt und ins Spital gebracht. Der Rest der Insassen kam vorübergehend in einem Feuerwehrhaus unter, bevor ein Ersatzbus sie nach Wien bringen konnte.
Asphalt beschädigt
Ein technischer Defekt könnte die Ursache für den Brand gewesen sein. Die A9 musste jedenfalls für mehrere Stunden gesperrt werden. Per Kran wurde das ausgebrannte Gerippe des Busses geborgen.
Durch die enorme Hitze wurde auch der Asphalt der Autobahn beschädigt, es wird dadurch weiterhin zu Behinderungen kommen, wie Bezirksinspektor Markus Lenz von der Autobahnpolizei Gleinalm weiß.
Schaulustige Autofahrer
Ein weiteres Ärgernis für die Polizei: Schaulustige Autofahrer sorgten während des Einsatzes für gefährliche Situationen. Einige blieben sogar stehen, um Fotos vom Brand machen zu können. (csc)