Die Linie 2 ist eine der wichtigsten Straßenbahnverbindungen Wiens. Sie verbindet den Friedrich-Engels-Platz mit Dornbach, passiert historisch gewachsene Stadtgebiete und zahlreiche Verkehrsknoten.
Mit 34 Haltestellen und 49 Ampeln wird die Linie stark vom Individualverkehr beeinflusst, was in der Vergangenheit oft zu längeren Wartezeiten führte. Bewohner von Ottakring und Hernals forderten daher Verbesserungen, denn die Linie 2 erschließt zentrale Bereiche wie Sandleiten, Wilhelminenstraße, Johann-Nepomuk-Berger-Platz und Neulerchenfeld.
"Als Bezirksvorsteherin weiß ich, dass es gerade auf dieser wichtigen Linie oft zu langen Wartezeiten kommt. Wir sind hier schon länger im Austausch mit den Wiener Linien, um eine Lösung zu finden", erklärt Ottakrings Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp (SPÖ).
Bereits im Herbst wurde die Umstellung auf Niederflurfahrzeuge angekündigt, was das Umsteigen erleichtert und die Aufenthaltsdauer an den Haltestellen verkürzt. Nun folgen weitere Maßnahmen, um den Betrieb der 2er-Bim effizienter zu gestalten.
"Die Linie 2 schafft direkte Anschlüsse quer durch die Stadt – das wissen auch viele Fahrgäste zu schätzen. Für ein gutes Zusammenleben braucht es ein verlässliches öffentliches Verkehrsangebot, das laufend verbessert wird", sagt der Hernals Bezirksvorsteher Peter Jagsch (SPÖ).
Am Schwarzenbergplatz wird künftig eine sogenannte Ausgleichszeit eingerichtet. Hier erhalten die Straßenbahnen einen Zeitpuffer, um Verspätungen auszugleichen. Falls die Bim planmäßig ankommt, erfolgt ein kurzer Aufenthalt. Zusätzlich wird das Signalprogramm am Johann-Nepomuk-Berger-Platz optimiert, um den Verkehrsfluss weiter zu verbessern.