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Mord in Margareten – Mutter wollte noch zu totem Sohn
In Wien-Margareten geriet ein Streit vor einem Kebabstand aus dem Ruder, ein Mann wurde erstochen. Ein Zeuge berichtet nun von der Mordnacht.
Der Mord in der Reinprechtsdorfer Straße im fünften Wiener Bezirk sorgt weiter für Entsetzen! Am Dienstagabend bemerkte eine Autofahrerin einen am Boden liegenden Passanten und alarmierte die Polizei. Das Opfer verstarb noch am Tatort – in der Warteschlange eines Kebab-Geschäftes eskalierte eine Auseinandersetzung, so ein Zeuge.
Mutter untröstlich: "Will Sohn noch einmal sehen"
Einsatzkräfte versuchten am Tatort alles, um den jungen Mann zu retten und begannen unverzüglich mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen. Die Beamten führten eine Herzdruckmassage durch – im Brustbereich stellten die Polizisten zwei Stichwunden fest. Von den eintreffenden Sanitätern der Berufsrettung Wien konnte in weiterer Folge nur noch der Tod des 24-Jährigen festgestellt werden.
Video: Kebabstand-Chef im Interview
Ein Anrainer berichtet nun von den erschreckenden Szenen in Wien-Margareten. Er verfolgte den Streit in der Warteschlange des Kebab-Ladens – in einer Fremdsprache sollen die beiden Herren wild diskutiert haben.
Nach einer kurzen "Ruhepause" herrschte kurz darauf Panik: Ein schwarz gekleideter Mann mit Kapuze lief weg, während das Opfer torkelnd zu Boden fiel. Die erschreckende Tat sorgte bei der Familie für Entsetzen – die Mutter des Opfers soll die Polizisten am Tatort aufgefordert haben, sie zu ihrem toten Sohn zu lassen: "Ich will noch ein letztes Mal zu meinem Sohn", rief sie in ihrer Verzweiflung. Doch dies war nicht mehr möglich, aus ermittlungstaktischen Gründen war der Tatort polizeilich abgesperrt. Derweil läuft die Suche nach dem Killer ihres Sohnes auf Hochtouren.
