Wien

Drei bewaffnete Überfälle – brutale Raubserie schockt Wien

In der Nacht auf Samstag soll eine vierköpfige Bande aus bewaffneten Räubern mindestens drei Raubüberfälle im Wiener Stadtgebiet begangen haben.

Die Täter sollen Faustfeuerwaffen, Schlagstöcke und Sturmhauben gehabt haben. Die WEGA rückte aus.
Die Täter sollen Faustfeuerwaffen, Schlagstöcke und Sturmhauben gehabt haben. Die WEGA rückte aus.
iStock; Leserreporter

Mit einer Faustfeuerwaffe und Schlagstöcken sollen in der Nacht auf Samstag um 1.45 Uhr, 2.45 Uhr und 4.45 Uhr insgesamt drei Raubüberfälle auf offener Straße begangen worden sein. Die Vorfallsorte liegen im Stadtpark (3.), Am Tabor (2.) und an der Simmeringer Hauptstraße (11.).

In allen drei Fällen gaben die Opfer – Männer im Alter zwischen 23 und 35 Jahren – an, von vier Männer beraubt worden zu sein. Die Männer sollen mit Sturmhauben maskiert gewesen sein. In Wien Landstraße soll Bargeld im mittleren zweistelligen Eurobereich, im Bezirk Leopoldstadt eine Geldbörse und im Bezirk Simmering ein Mobiltelefon geraubt worden sein.

WEGA-Einsatz in Linienbus

Hinweise lieferten den inzwischen aktiv ermittelnden Polizisten einen Anhaltspunkt auf einen möglichen Aufenthaltsort der Täter. Wie "Heute" berichtete, stürmte kurz vor 5 Uhr schließlich eine WEGA-Einheit in Vollmontur einen Bus der Wiener Linien. "Hände hoch!", lautete der Befehl an alle Fahrgäste.

Nachdem "Heute"-Leserreporter Klaus kontrolliert wurde und nichts zu befürchten hatte, fing er die Szenen mit seinem Smartphone ein:

Heißeste Spur führte ins Nichts

Gegenüber "Heute" bestätigt die Wiener Polizei den Zusammenhang mit einer Sofortfahndung nach einem Raubüberfall: "Zuvor soll es auf offener Straße zu einem Raub gekommen sein, bei dem mutmaßlich auch eine Schusswaffe im Spiel war", so Polizeisprecher Markus Dittrich.

Leider brauchte die Blitz-Kontrolle der WEGA keinen Erfolg. Das Landekriminalamt Wien hat nun die Ermittlungen übernommen.

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