Brustimplantat als Todesursache von Wienerin

Vergangene Woche erschien Lejla L. nicht zur Arbeit, die Polizei fand sie tot in ihrer Wohnung in Floridsdorf. Nun vermuten die Ärzte, dass ihr Brustimplantat schuld an ihrem Tod sein könnte.

Die 28-jährigen Bosnierin wurde obduziert, am Donnerstag wurden die ersten Ergebnisse der Obduktion bekannt. Bei der Apothekerin wurden laut Polizeisprecher Paul Eidenberger Entzündungen im Brustbereich festgestellt. Ob diese Entzündungen die Todesursache sind bzw. ob sie mit einem Implantat der Frau zusammenhängen, ist noch unklar.

Ein Bluttest soll Klarheit bringen

Fremdverschulden sowie einen Tod im Zusammenhang mit Drogen schloss die Polizei dezidiert aus. Ein Bluttest sowie eine genaue Untersuchung des Implantats sollen weitere Klarheit zum Tod der jungen Frau bringen.

Laut einem Bericht der "Kronen Zeitung" war Lejla J. am vergangenen Donnerstag nicht zu ihrer Arbeit in einer Apotheke erschienen. Die verständigte Polizei fand die Frau dann leblos in ihrer Wohnung in Wien-Floridsdorf.

APA/red.