Virales Video
Brauerei-Arbeiter pinkelt vor Kamera in Malz-Container
In einer chinesischen Brauerei spielten sich Szenen ab, die die Lust auf Bier vergehen lassen. Ein Arbeiter erleichterte sich mitten in die Zutaten.
Ein Urinstrahl sorgt für große Wellen über die Grenzen Chinas hinaus. Die Bier-Chefs der Brauerei "Tsingtao Brewery Co." sahen sich am Freitag Anbetracht eines viralen Videos zu einer offiziellen Stellungnahme genötigt.
Die Aufnahmen zeigen, wie ein mutmaßlicher Mitarbeiter in einen Container voller Malz steigt, sich verstohlen umsieht und dann der Natur freien Lauf lässt:
Das Pinkel-Video verbreitete sich weithin in den sozialen Medien Chinas und erreichte auf der beliebten Plattform Weibo zig Millionen Aufrufe.
Tsingtao sagte am Freitag, dass man wegen des Vorfalls die Polizei kontaktiert habe und dass eine Untersuchung im Gange sei. Man lege großen Wert auf die Aufklärung rund um das Video, das am 19. Oktober veröffentlicht wurde, heißt es in einer Erklärung.
Pinkel-Charge "vollständig versiegelt"
"Wir haben den Vorfall so schnell wie möglich der Polizei gemeldet und die Organe der öffentlichen Sicherheit beteiligen sich an den Ermittlungen", fügte er hinzu. Die betreffende Malzcharge sei "vollständig versiegelt" worden und nicht in die Produktion gelangt. Das Unternehmen garantiere weiterhin für die Qualität seiner Produkte.
Tsingtao, Chinas zweitgrößte Brauerei, ist eine der bekanntesten Getränkemarken des Landes und seine großen Lagerbierflaschen sind in den meisten Bars und Restaurants in Ostasien zu finden. In den letzten Jahren hat das in Hongkong notierte Unternehmen versucht, vom veränderten Geschmack junger chinesischer Trinker zu profitieren, indem es sich auf Craft-Biere und andere Produkte spezialisiert hat. Der Aktienkurs sackte deutlich ab, im Wochenvergleich gab der Kurs um 5,2 Prozent nach.