Österreich
Brand-Drama: Jetzt Ursachenermittlung
Nach der verheerenden Brandkatastrophe mit drei Toten am Dienstagnachmittag auf einem Bauernhof, wurden die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die furchtbare Tragödie auf einem landwirtschaftlichen Anwesen, bei der Vater (71), Sohn (43) und Enkelkind (13) ums Leben kamen, hinterlässt Trauer, Tränen und Fassungslosigkeit.
Die "drei Generationen" der Familie dürften an einem Fahrzeug herumgeschraubt haben, als es zu einer Explosion kam. Die Detonation setzte die Maschinenhalle sowie die angrenzende Scheune in Vollbrand.
Nun, am Tag danach, beginnt für die Spezialisten des Landeskriminalamtes die genaue Ursachenermittlung. Für die drei Toten wurde eine Obduktion angeordnet.
Den Helfern der freiwilligen Feuerwehren steckt die Tragödie noch tief in den Knochen: Nicht nur, weil es sich um den wahrscheinlich kräftezehrendsten Einsatz seit Langem handelte – wie berichtet, musste stundenlang mit Wasserwerfern gelöscht und brennende Strohballen einzeln abgelöscht werden, auch ein akuter Wassermangel verzögerte ein "Brand aus" – sondern auch, weil einer der Toten selbst Mitglied der Florianis war. "Ich denke, man kann sich vorstellen, welchem psychischen Druck seine Kameraden ausgesetzt waren", so Franz Resperger, Sprecher des nö. Landesfeuerwehrkommandos zu "ORF NÖ".
Und auch bei der Alarmierung gab es einen Zwischenfall: Ein Feuerwehrmitglied wurde bei der Anfahrt zum Einsatz in einen Unfall verwickelt und verletzt. Er musste ins Spital gebracht werden.
(nit)