Steiermark

Feuer auf Schrottplatz – Bürger mussten daheim bleiben

Ein Brand auf einem Schrottplatz führt dazu, dass die Bürgerinnen und Bürger von Eisenerz vorerst ihre Häuser nicht verlassen sollen. 

Tobias Kurakin
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Die Feuerwehr musste am Ostersonntag in Eisenerz ausrücken (Symbolbild).
Die Feuerwehr musste am Ostersonntag in Eisenerz ausrücken (Symbolbild).
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Die Bevölkerung in Eisenerz wurde dringend ersucht, in den Morgenstunden des Ostersonntags vorerst in ihren Häusern zu bleiben. Der Grund: ein Schrottplatz in der steirischen Gemeinde hatte Feuer gefangen. Dabei wurde zunächst befürchtete, dass auch giftige Gase ausgetreten sein könnten. 

Schrottteile brennen 

Gegen 06:05 Uhr wurde von einem Mitarbeiter der Stadtgemeinde Eisenerz starke Rauchentwicklung in der Fabrikhalle der Schrottaufbereitungsfirma entdeckt, woraufhin er schnell die Einsatzkräfte verständigte. Diese mussten zunächst die Halle, in der der Brand ausgebrochen war, aufbrechen, um das Feuer zu bekämpfen. Da Schrottteile Feuer fingen, kam es laut der Landeswarnzentrale und dem Chemiealarmdienst des Landes Steiermark zu einer massiven Rauch- und Geruchsbelästigung.

Vorerst wurde an die Bevölkerung appelliert, in ihren Wohnhäusern auszuharren, da die Tragweite des Brandes noch nicht abschätzbar war. "Die Windsituation ist so, dass es nicht wirklich windig ist, die Wolke relativ langsam zieht und jetzt durch den Wind auch nicht zerstäubt wird. Wir müssen jetzt einfach abwarten, wie sich das weiterentwickelt“, sagte der Eisenerzer Bürgermeister Thomas Rauninger zunächst gegenüber dem ORF. 

Die Löscharbeiten gestalteten sich zudem besonders schwierig und dauerten bis ungefähr 11:00 Uhr an. Die Feuerwehren Eisenerz, Leoben, Hieflau und Radmer standen mit 14 Fahrzeugen und 65 Kräften im Einsatz. Mittlerweile wurde von den Einsatzkräften wieder Entwarnung gegeben, die Bürgerinnen und Bürger dürfen ihre Häuser demnach wieder verlassen – das bestätigte die Polizei im Gespräch mit "Heute". Der Auslöser für den Brand dürfte eine Selbstentzündung von nicht fachgerecht entsorgten Lithium-Akkus gewesen sein. 

Bereits am Samstag kam es zu einem ähnlichen Fall. So war in einem Abfallentsorgungsunternehmen in Inzing bei Innsbruck ein Brand ausgebrochen, bei dem mehrere Feuerwehren aus der direkten Umgebung im Einsatz waren. Auch hier wurde die Bevölkerung zunächst angehalten, in ihren Häusern zu bleiben, ehe am Vormittag die Entwarnung folgte. 

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