Österreich

Bordell-König 10 Stunden in Haft: "Zelle schöner als...

Heute Redaktion
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Hermann Pascha (63) ist eine schillernde Figur im Rotlicht-Business. Doch auch sein klingender Name schützte ihn am Mittwoch nicht vor der Zelle: Bei einer Razzia wurde der Betreiber von Bordellen in Linz, Graz und Salzburg verhaftet.

Grund: Pascha, der letzten Sommer mit einer Gratis-Sex-Aktion in seinen Etablissements landesweit bekannt wurde, soll 1,2 Millionen Euro Steuern hinterzogen haben. Doch nur zehn Stunden nach seiner Festnahme war Pascha bereits wieder frei. Dem Haftrichter fehlten stichhaltige Beweise. Im "Heute"-Gespräch ärgerte er sich: "Diese Aktion war reine Schikane." Worum es bei dem Finanz-Fiasko geht? "Die Behörden wollen, dass wir die Frauen in unseren Laufhäusern anstellen. Aber das kann und werde ich nicht tun", so Pascha.

Bis vor zwei Jahren bezahlte der Bordell-König eine Pauschale pro Girl: "Wir haben von den Damen jeden Monat 300 Euro einkassiert und an den Staat überwiesen. Doch dann wurde der Deal gecancelt und ich habe nichts mehr gehört." Bis Mittwoch – da durfte er das Séparée für schwere Jungs testen: "Gar nicht so übel", lacht Pascha, "das Gefängnis war schöner als viele Hotels."