Österreich
BMW versenkt: Fahrer konnte sich selbst retten
In Dunkelheit kam ein Fahrzeuglenker von der Straße ab und krachte in die Hochwasser-Fluten der Leitha. Er entging nur knapp einem tödlichen Unglück.
In der Nacht auf Samstag ereignete sich im Burgenland ein spektakulärer Verkehrsunfall. Ein Mann war gegen 22.40 Uhr mit seinem Auto von der Straße abgekommen und mitten in die Leitha gerauscht.
Der Unfalllenker konnte gerade noch selbst die Fahrertür öffnen und sich selbst unverletzt aus dem sinkenden BMW retten. Nach eigenen Angaben war er einem Reh ausgewichen und deshalb auf die Böschung abgekommen.
Er hatte dabei extremes Glück, dass er noch selbst aus dem Fahrzeug entkommen konnte, schilderte Einsatzleiter Roman Kurz gegenüber dem "ORF".
"Schutzengel hat er mehr wie genug gehabt. Wenn er zehn Sekunden später reagiert, bleibt er im Fahrzeug eingeschlossen – dann schaut das Ganze natürlich schlimmer aus", so Kurz.
Schwierige Bergung in Hochwasser-Fluss
Der Einsatz gestaltete sich für die Feuerwehr Kaisersteinbruch äußerst schwierig. Nach den Regenfällen der letzten Tage führt die Leitha gerade Hochwasser.
Der Fluss ist derzeit vier bis fünf Meter tief und immer wieder werden Baumstämme von der starken Strömung mitgerissen. Deshalb musste ein Tauchdienst der Feuerwehr Neusiedl am See nachalarmiert werden.
Erst gegen 3 Uhr früh konnte das Fahrzeug endlich geborgen und der Einsatz abgeschlossen werden. (rcp)