"Vienna Blood"

Blutrünstiges Wien ist jetzt Serien-Hit in Australien

Die Serie "Vienna Blood" startet ab 20.12. auf ORF2 in die vierte Staffel. Damit neigt sich die österreichisch-britische Krimi-Produktion dem Ende zu.
Victoria Zemanek
12.12.2024, 06:15

Zwei Millionen Zuseher erfreuten sich bereits an der Krimi-Serie "Vienna Blood", die Anfang des 19. Jahrhunderts in Wien spielt. Die erfolgreiche, britisch-österreichische ORF-Produktion geht nun in die nächste und vorläufig letzte Runde.

Für Hauptdarsteller Juergen Maurer (57), der in die Rolle des Inspektors Oskar Rheinhardts schlüpft, ist das eine große Freude: "Wien um die Jahrhundertwende hat mich immer schon fasziniert. Ich hab ja Kunst studiert", erzählt der Schauspieler im "Heute"-Talk.

Das damalige Wien

Die Serie basiert auf dem Roman "Teuflischer Walzer" von Frank Tallis(66) aus der "Liebermann"- Reihe. Dr. Max Liebermann (Matthew Beard) und Oskar Rheinhardt (Maurer) lösen in Wien bizarre und blutrünstige Mordfälle. Die dritte Staffel neigt sich dem Ende zu, am 20. Dezember (20.15 Uhr, ORF2) und 21.Dezember (20.15 Uhr, ORF2) folgt die finale vierte Staffel "Vienna Blood- Mephisto" als Zweiteiler. In der Doppel-Folge begibt sich das ungleiche Ermittler-Duo auf die Suche nach dem Serienmörder "Mephisto".

„Das passiert einmal im Leben“
Juergen Maurerim Gespräch mit "Heute"

Dass Maurer in die Rolle des Inspektors schlüpft, war für den Österreicher wie ein wahr gewordener Traum: "Es war märchenhaft, wenn ein Produzent zu dir sagt: 'Ich glaube, du bist ein Protagonist' und dann zwei Wochen später ist das erledigt, das passiert einem so einmal im Leben wahrscheinlich", erzählt der 57-Jährige.

Weltweiter Erfolg

Der Erfolg überraschte: "Wenn jemand aus Australien anruft und meint: 'Ich seh dich grad im Fernsehen', das ist schon wow. Die ganze Sache geht um die Welt und das haut einen schon vom Hocker", so der Schauspieler.

"Dass es international dann so ein großer Erfolg wurde, liegt an vielen Dingen. An der Qualität des Produkts, am Ursprung also an der Geschichte. Wien zur Jahrhundertwende ist ein unglaublich ergiebiges, schönes und bilderreiches und tolles Thema. An einem tollen, jungen, gutaussehenden, englischen Hauptdarsteller und an dem österreichischen Wurzelsepp der auch mitspielt".

Die Serie wurde hauptsächlich in Wien und Niederösterreich gedreht: "Wien zur Jahrhundertwende ist ein fantastischer Ort, der ist auch 100 Jahre später noch genauso darstellbar ohne große Probleme. Das ist etwas, was man gar nicht mehr zu schätzen weiß, dass man in einer Stadt lebt, die mit wenigen Modifikationen in eine imperiale kaiserliche Großstadt zurückversetzen kann. Das ist ein Hammer", schwärmt der Darsteller.

„Ich hatte schon Bammel davor“
Maria Köstlingerim Gespräch mit "Heute"

Maria Köstlinger (52) stößt in der vierten Staffel wieder als Ex-Geliebte des Kommissars dazu: "Man setzt sich mit der Rolle und Situation aus dem Buch auseinander. Das war eine große Herausforderung, in Englisch zu drehen", erklärt die Lebensgefährtin von Juergen Maurer, "ich hatte schon Bammel davor. Man möchte ja auch so gut sprechen, dass sie einen nicht in England nachsynchronisieren".

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