Stundenlanger Kampf
Blitz schlägt in Baum ein – 160 Florianis im Einsatz
Sonntagabend sorgte ein Blitzeinschlag in Niederösterreich für einen Großeinsatz mehrerer Feuerwehren. Stundenlang kämpften sie gegen die Flammen.
Am Sonntag schlug ein Jäger kurz nach 20 Uhr am Manhartsberg in der Gemeinde Bad Vöslau (Bezirk Baden) Alarm. Der Grund: Er sah hautnah, wie ein Blitzeinschlag im Wald einen Flächenbrand verursachte. Mehrere Feuerwehren kämpften stundenlang gegen das lodernde Feuer.
Brandherd kaum zugänglich
Eine Fläche von zirka 250 Quadratmetern fing in dem schwer zugänglichen Waldgebiet Feuer. Eindeutige Spuren an Bäumen, die auf einen Blitzeinschlag mit Brandausbruch im Stamm- und Wurzelbereich hinweisen, waren laut des BFK Baden der Auslösegrund des Brandes.
Eine Zufahrt mit Tanklöschfahrzeugen war nur bis auf etwa 800 Meter Entfernung zur eigentlichen Brandstelle möglich. Auf einigen Zufahrtswegen mussten die Feuerwehreinsatzkräfte umgestürzte Bäume und Äste entfernen, um voranzukommen.
Florianis ganze Nacht im Einsatz
Bis in den Nahbereich konnte dann nur noch mit hochgeländegängigen Sonderfahrzeugen vorgedrungen werden. Das letzte Stück mussten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte mit der kompletten Ausrüstung zu Fuß im Finstern zurücklegen.
Gegen Mitternacht gelang es den Feuerwehrkräften letztendlich, den Brand einzudämmen. 160 Einsatzkräfte aus zehn Freiwilligen Feuerwehren befanden sich bis am Montag gegen 9.20 Uhr vor Ort. Nach mehreren Nachlöscharbeiten und Sicherheitsmaßnahmen konnten die Florianis dann schließlich abrücken.
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Auf den Punkt gebracht
- Die Freiwillige Feuerwehr stand stundenlang im Einsatz, um einen Waldbrand am Manhartsberg in der Gemeinde Bad Vöslau zu löschen, der höchstwahrscheinlich durch einen Blitzeinschlag während eines Unwetters verursacht wurde
- Die schwierigen Geländebedingungen erschwerten den Zugang zur Brandstelle, aber die Feuerwehrleute konnten den Brand schließlich eindämmen und kleinere Nachlöscharbeiten durchführen, bevor sie den Einsatz beenden konnten