Oberösterreich

Blaulicht, Sirenen – wieder Schlepper-Großeinsatz

Erneut Aufregung um Schlepper in Linz. Am Montag rasten mehrere Streifen die B127 hinauf ins Mühlviertel. Es wurden Schlepper entdeckt.

Oberösterreich Heute
Am Bahnhof Rottenegg gab es am Montag einen Großeinsatz der Polizei.
Am Bahnhof Rottenegg gab es am Montag einen Großeinsatz der Polizei.
Mike Wolf

Sirenengeheul in Linz-Urfahr am Montag um kurz nach 13 Uhr. Mehrere Streifen der Polizei (auch in Zivil) rasten die B127 hinauf ins Mühlviertel. Am Bahnhof in Rottenegg (Bez. Urfahr-Umgebung) gab es dann einen Großeinsatz.

Zahlreiche Polizeiwagen waren vor Ort, Beamte suchten das Areal ab, auch an der Bundesstraße standen Beamte und hielten Ausschau. 

"Ein Schleppereinsatz", so ein Sprecher der Polizei im Gespräch mit "Heute". Mehr als ein Dutzend Beamte waren vor Ort, genauere Informationen gab es vorerst noch nicht. Offenbar wurden aber Menschen gesucht.

44 Personen im Transporter

In einem angehaltenen Fahrzeug sollen sich laut "Kronen Zeitung" 44 Personen befunden haben: 37 Erwachsene und fünf Kinder. Es soll sich um Personen aus dem Irak und Iran handeln. Zwei Schlepper sollen in ein nahes Waldstück gelaufen sein, sie werden per Helikopter gesucht.

Im Rahmen einer Schwerpunktkontrolle zwischen Rottenegg und Lacken soll der Transporter, ein weißer Kastenwagen, angehalten worden sein.

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    Die Polizei wartet am Bahnhof Rottenegg im Mühlkreis (Bez. Urfahr-Umgebung).
    Die Polizei wartet am Bahnhof Rottenegg im Mühlkreis (Bez. Urfahr-Umgebung).
    Mike Wolf

    In Oberösterreich mehren sich die Fälle von Schlepperaufgriffen in den vergangenen Wochen eklatant. Grund: Linz liegt offenbar an einer neuen Schlepperroute. Die Banden kommen aus Ostösterreich, fahren dann über Linz ins Mühlviertel und versuchen dort, über kleinere, unscheinbare Grenzübergänge nach Deutschland zu kommen. 

    Im Fokus: Die B127, die ins Mühlviertel führt. Dort wurde erst am Donnerstag der letzte Aufgriff gemeldet. Es gab Festnahmen, unter den geschleppten Personen waren mehrere Minderjährige.

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