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Strom weg? Ministerium reagiert auf Blackout-Gerüchte

Rund um die Blackout-Übung am Freitag kursieren viele Falschmeldungen zu Stromabschaltungen. Jetzt stellt die Regierung klar, was wirklich passiert.

Roman Palman
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Keine Sorge: Auch während der Blackout-Übung bleibt (fast) im ganzen Land der Strom an.
Keine Sorge: Auch während der Blackout-Übung bleibt (fast) im ganzen Land der Strom an.
JFK / EXPA / picturedesk.com

Das Risiko eines großflächigen und langanhaltenden Stromausfalls wird in Zukunft immer größer werden. Erst Anfang des Jahres entging Europa nur knapp einem solchen Blackout. Um in einer solchen Krise richtig reagieren zu können, proben Regierung, Polizei, Bundesheer und Energieversorger noch in dieser Woche den Ernstfall.

Am Freitag, dem 12. November 2021, findet deshalb auf Initiative des Landes Tirol die Blackout-Übung "ENERGIE.21" statt. Das sorgt im Vorfeld im ganzen Land für Verunsicherung, zahlreiche Falschmeldungen machen in den Sozialen Netzwerken die Runde.

Auch "Heute" erreichten zahlreiche Anfragen besorgter Leser zu diesem Thema. Viele fürchten, dass ihnen urplötzlich der Strom abgedreht wird und Heizung und (Tief-)Kühlgeräte ausfallen könnten.

Keine unangekündigte Stromabschaltung

Jetzt reagiert das Innenministerium auf die verängstigenden Gerüchte: "Entgegen kursierender Falschmeldungen finden während der Blackout-Übung ENERGIE.21 am 12. November keine unangekündigten Stromabschaltungen statt", stellt das Ressort von Karl Nehammer klar. Alle Eigentümer betroffener Objekte, die in die Übung eingebunden sind, seien im Vorhinein informiert worden.

Über die Blackout-Übung

Ausgangslage der Übung ist eine länger andauernde Kälteperiode, bei der es zu einer anhaltenden Strommangellage kommt.

Daran beteiligt sind neben allen Bundesländern die Ministerien für Inneres, Energie und Umweltschutz, Digitalisierung und Landesverteidigung sowie die Austrian Power Grid und die E-Control.

Die Koordination und Abstimmung zwischen Bund und Ländern erfolgt im Rahmen des Staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagements (SKKM), welches im Innenministerium angesiedelt ist.

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com