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"Blackout"-Gefahr– so bereitet sich Österreich nun vor

Der "Blackout" ist ein immer realistischeres Szenario für unsere Gesellschaft. Die Gefahr eines europaweiten Strom- und Versorgungsausfalls ist groß.

Nicolas Kubrak
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In Tulln fand am Donnerstag eine Veranstaltung zum Thema "Blackout" statt.
In Tulln fand am Donnerstag eine Veranstaltung zum Thema "Blackout" statt.
Bundesheer/Carina Karlovits

Auch in Österreich ist man sich dieser großen Gefahr bewusst. Aus diesem Anlass organisierte das Österreichische Bundesheer am Donnerstag die Veranstaltung "Blackout - Der Herz-Event unserer Republik". Mit der knapp eineinhalbstündigen Aufführung wurde abends auf der Donaubühne in Tulln eine beeindruckende Live-Performance zum Thema Blackout durchgeführt. Das Interesse war enorm, alle Plätze waren ausgebucht.

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    Das Thema "Blackout" wird als einsatzrealistisches Szenario auch für das Österreichische Bundesheer immer wichtiger.
    Das Thema "Blackout" wird als einsatzrealistisches Szenario auch für das Österreichische Bundesheer immer wichtiger.
    Bundesheer/Carina Karlovits

    Vorbereitung für den Katastrophenfall

    In der Live-Vorführung inmitten des Konzerts sah man militärische Luftfahrzeuge, Spezialfahrzeuge sowie Großgeräte gemeinsam mit Polizeieinsatzkräften und Kräften der Freiwilligen Feuerwehren und des Zivilschutzes bei der Bewältigung eines Blackout-Szenarios. Die Veranstaltung selbst soll die Wichtigkeit des Themas "Blackout" nochmals unterstreichen und darauf hinweisen, dass die Gefahr real ist.

    Fulminante Bühnenauftritte

    Die Freiluftaufführung wurde durch rund 100 Militärmusiker mit völlig neuen Arrangements gestaltet. Das Konzertprogramm bot einen großen Reigen von Werken der Klassik über moderne Abwicklungen zu den 80-er Jahren bzw. zu den bekannten Filmmelodien bis hin zu Werken der Popular- und Musicalmusik wie etwa "Let me entertain you". Gemeinsam mit den Militärmusikern traten auch die international bekannten Sängerinnen und Sänger Marjan Shaki, Cesar Sampson und Herbert Lippert auf.

    Eigenversorgung der Bevölkerung für mehrere Tage zentral

    Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hat ebenfalls am Event teilgenommen. Sie findet, dass die Resilienz der Bevölkerung insgesamt verbessert werden soll.

    "Unsere Aufgabe ist es, die Führungsfähigkeit der Republik im Anlassfall zu unterstützen und dabei arbeiten wir eng mit staatlichen Stellen und den Blaulichtorganisationen zusammen. Ziel ist es, die Resilienz unserer Republik insgesamt zu verbessern. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Eigenversorgung der Bevölkerung für mehrere Tage."
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