Wirtschaft
Bitcoin-Kurs knackt Marke von 50.000 US-Dollar
Der Gesamtwert aller Kryptowährungen ist auf über zwei Billionen US-Dollar angestiegen. Bitcoin gibt den Ton an – mit über 50.000 US-Dollar.
Der Kurs der Digitalwährung Bitcoin ist am Montag erstmals seit Mai über die Marke von 50.000 US-Dollar gesprungen. Zuletzt kostete ein Bitcoin am Handelsplatz Bitstamp 50.299 Dollar und damit gut zwei Prozent mehr als am Vortag.
Seit Mitte Juli geht es aufwärts
Ende Juli 2020 war 1 Bitcoin noch knappe 9.3000 Euro wert. Im Dezember waren es bereits 19.000 Euro. Im Februar 2021 kletterte der Kurs auf über 46.000 Euro. Seit dem Zwischentief Mitte Juli, in dem der Kurs auf etwa 25.400 Euro fiel, summieren sich die Gewinne des Kryptogeldes auf fast drei Viertel.
In den vergangenen Tagen hatte die Entscheidung der US-Handelsplattform Coinbase, ihre Bestände an Kryptowährungen aufzustocken, für Schwung gesorgt. Bis zum Rekordhoch des Bitcoin von fast 64.900 Dollar aus dem Monat April fehlt allerdings noch ein gutes Stück.
➤ Der Gesamtwert aller Kryptowährungen liegt laut Coinmarketcap wieder über zwei Billionen Dollar.
Das ist ein Bitcoin
Gegründet wurde Bitcoin von Satoshi Nakamoto. Bis heute ist nicht bekannt, wer Nakamoto genau ist. Das Pseudonym könnte auch der Name mehrerer Entwicklerinnen und Entwickler sein, die gemeinsam hinter Bitcoin stehen. Erstmals skizziert wurde die Kryptowährung am 31. Oktober 2008 in einem Whitepaper – kurz nach dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers.
Hinter Bitcoin steckt die Idee einer Währung, die unabhängig von Staaten, Zentralbanken und der Geldpolitik existiert. Anders als bei klassischen Währungen gibt es bei Bitcoin keine zentrale Stelle, die das Zahlungsmittel kontrolliert. Überweisungen in Bitcoin werden statt von Banken und Finanzdienstleistern von einem weltweit verteilten Computer-Netzwerk validiert, das für alle offen zugänglich ist.