Neuer Rekord
Bitcoin knackt 100.000-Dollar-Marke – das ist der Grund
Donald Trumps Nominierung des neuen kryptofreundlichen Chefs der US-Börsenaufsicht beflügelt den Kurs des Bitcoins.
Der Bitcoin ist erstmals über die symbolisch bedeutsame Marke von 100.000 US-Dollar gestiegen. Die bekannteste und wichtigste Kryptowährung erreichte in der Nacht zu Donnerstag einen Höchststand von rund 103.400 US-Dollar, also 98.300 Euro.
Dies wurde auf den Agenturen nur kurz nach der Ankündigung des neuen SEC-Chefs in den USA verkündet. Donald Trump nominiert den kryptofreundlichen Anwalt Paul Atkins zum Chef der Börsenaufsicht. Die Investoren versprechen sich, dass der Wahlsieger Donald Trump eine kryptofreundliche Regulierung umsetzen wird.
Kurswechsel
Der bisherige SEC-Vorsitzende Gary Gensler war dagegen für seinen harten Kurs gegenüber Digital-Währungen bekannt. Gensler hatte am 21. November angekündigt, mit dem Einzug Donald Trumps ins Weiße Haus im Januar von seinem Posten zurücktreten.
Sollte Atkins tatsächlich SEC-Chef werden, rechnen Experten damit, dass weitere Krypto-ETFs zugelassen werden. Bislang gibt es nur Bitcoin und Ether als ETFs in den USA. Die Abkürzung ETF steht für Exchange Traded Funds, übersetzt also börsengehandelter Indexfonds. Von den Spekulationen profitierten auch kleinere Kryptowährungen, sogenannte Altcoins.
Nach dem Abtritt von Gensler hoffen viele Kryptoanleger nicht nur auf eine laxere Aufsicht, sondern wetten darauf, dass die neue US-Regierung unter Trump ein Gegengewicht zur staatlichen Gold-Reserve in Bitcoin anlegen wird. Die USA besitzen über 8.100 Tonnen des Edelmetalls im Wert von rund 670 Milliarden US-Dollar und sind damit der größte bekannte Goldinvestor der Welt.
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Auf den Punkt gebracht
- Der Bitcoin hat erstmals die Marke von 100.000 US-Dollar überschritten, was auf die Nominierung des kryptofreundlichen Anwalts Paul Atkins zum neuen Chef der US-Börsenaufsicht durch Donald Trump zurückgeführt wird.
- Investoren hoffen auf eine kryptofreundlichere Regulierung und die Zulassung weiterer Krypto-ETFs, was auch kleinere Kryptowährungen beflügelt.