Österreich

Bissunfälle: Verein lehrt Kindern 'Hundesprache'

Heute Redaktion
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Bild: iStock (Symbol)

Der Verein "Rettungshunde NÖ" bietet nach den dramatischen Bissunfällen der letzten Zeit jetzt Workshops an, die künftige Tragödien verhindern sollen.

Der kleine Waris bezahlte mit seinem Leben, die zweijährige Olivia musste nach einem Dackelbiss ins Gesicht operiert werden – immer wieder kommt es zu gefährlichen Situationen mit Hunden und Kindern. Die letzten Fälle fachten eine hitzige Debatte um eine generelle Maulkorbpflicht an – mehr dazu hier.

"Kids&Dogs"

Der Verein "Rettungshunde NÖ", europaweiter Vorreiter im "Mantrailing" (was das ist, erfahren Sie hier), setzt jetzt auf konstruktive Prävention und präsentierte heute, Freitag, seine neuen Workshops für Kinder "Kids&Dogs".

In diesen Lehreinheiten sollen die Kleinen (die Kurse werden für Kinder von 4 bis 14 Jahren angeboten) so genannte "Calming Signals" lernen – kurz: Sie lernen die Sprache der Hunde zu deuten und sich dann auch dementsprechend zu verhalten.

"Hunde verstehen und respektieren ist besser als ein Maulkorb – das hilft nicht nur auf der Straße, sondern auch in den eigenen vier Wänden", ist man sich beim Verein, der jährlich zu rund 70 Personensuchen alarmiert wird, einig.

So können Unfälle vermieden werden, sind Rettungshunde-Managerin Karin Kuhn und Obmann Toni Erber (VP) überzeugt.



(nit)