Bis zu 43.300 neue Fälle pro Tag nächste Woche erwartet

Die Omikron-Variante breitet sich in Österreich weiter rasant aus. Am Freitag wurden 36.329 neue Corona-Fälle und 25 Virus-Tote registriert. Auch die Spitals-Zahlen steigen. 339.127 sind derzeit aktiv erkrankt.

Inzidenz über 3.300 möglich

Laut den Prognosen der Experten steigen die Infektionszahlen weiter an. Bis zum 9. Februar wird eine 7-Tages-Inzidenz im Bereich von 2.065 bis 3.399 Fällen erwartet. Dies entspricht 26.350 bis 43.379 Fällen täglich. Mit der geringsten Inzidenz ist in Niederösterreich (1.709 – 2.815) zu rechnen, die höchste wird in Tirol (2.803 – 4.615) erwartet, heißt es in einem Dokument des Prognosekonsortiums.

Offene Fragen wegen BA.2

Die neue Subvariante BA.2 führt derzeit zu vielen offenen Fragen. In einigen Ländern, wie Dänemark und Großbritannien, hat sich sich diese bereits durchgesetzt. "Momentan liegen dem Prognosekonsortium keine repräsentativen Daten zu BA.2 in Österreich vor, weshalb derzeit keine genaueren Aussagen zur Ausbreitungsdynamik gemacht werden können. Die vorliegende Fallentwicklung innerhalb des Prognosezeitraums basiert auf der Annahme, dass der Beitrag von BA.2 zum Infektionsgeschehen österreichweit noch nicht maßgeblich ist", heißt es weiter.

Auch in den Spitälern werden die Zahlen leicht ansteigen. Die Belagsprognose bis zum 16. Februar geht von 216 Intensivpatienten und 1.584 Personen auf den Normalstationen aus. "Angesichts des erwarteten Anstiegs der Omikron-Neuinfektionen fallen die Prognosen des Spitalsbelags aufgrund der reduzierten Virulenz vergleichsweise niedriger aus, als dies bei vorangegangenen Wellen und vergleichbaren Fallzahlen der Fall war."