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Bis 2030 wird die Hälfte der Autos elektrisch sein
Bis zum Ende des anbrechenden Jahrzehnts prognostizieren Zukunftsforscher einen weiteren Zuwachs an E-Mobilität.
Als das erste Mal ein Auto auf den Markt kam und zum kommerziellen Verkauf freigegeben wurde, lebten noch zwei Milliarden Menschen auf der Erde.
Die globale Ausbreitung von Trends geschieht längst nicht mehr in größeren zeitlichen Abständen. Lange war alles dem Mehr und der Geschwindigkeit gewidmet. Jetzt ist eine Überforderung spürbar, die auch dazu führt, dass schrittweise ein Rückschritt zu verzeichnen ist.
Unter den Leidtragenden sind die Luft und ihre Qualität, Umwelt und Klima, die steigende Anfälligkeit für Staus und Unfälle und gemessene Höchststände von Fahrzeugen, die hohe Anforderungen an die Belastbarkeit der Fahrstrecke stellen.
Auslastung steht überall in großen Lettern.
Elektro-Autos für Service-Angebote
Im Jahr 2025 wird weltweit jedes dritte neu zugelassene Auto mit Strom fahren, 2030 soll es dann jeder zweite Pkw sein, prognostiziert das internationale Beratungsunternehmen Boston Consulting Group.
Erst wenn die Alternativen da sind, wird die Notwendigkeit des Mobilitätswandels jedoch ins Bewusstsein der Menschen treten. Der Nahverkehr braucht attraktive Alternativen, wie sich Zukunftsforscher einig sind.
Bis zum Ende des beginnenden Jahrzehnts wird es weniger Autos auf den Straßen geben, die einen Besitzer haben. Alternativen wie Car Sharing und Autonomes Fahren werden langsam den Alltag der Mehrheit erreichen. Einen besonderen Stellenwert nimmt in der Entwicklung die Digitalisierung als weiterer großer Trend ein.
Steigende Urbanisierung macht Wandel notwendig
Einigkeit herrscht auch bei der Gewissheit, dass E-Mobilität nicht ein Nebeneffekt von kurzer Dauer ist, sondern ein Gradmesser für die allmähliche Ankunft von Umbrüchen und Wandelerscheinungen. So wenig dieses Konzept vorerst noch im Alltag des Einzelnen integriert ist, so deutlich liegt der Fokus der Ambition aller Stadtentwicklungen dort, wie an einem Kompass daran orientiert.
Es ist auch absehbar ,dass es nicht mehr darum geht, etwas zu besitzen. Sondern aus Kostengründen, Praxis und Umweltschutz zu Alternativen wie Carsharing zu greifen, wo man sich ein Fahrzeug teilt.
Elon Musks Tunnel für E-Autos: Visionen, die real werden
Elon Musk, der Gründer von Tesla, - dem größten E-Mobilitäts-Verfechter der Stunde Null - hat mit seiner Boring Company einen Tunnel gebaut, um das Verkehrsproblem in Las Vegas zu lösen. Das ist nur ein Beispiel für neue, kreative Ansätze, die nötig sein werden.
Etablierte Methoden der Fortbewegung werden am Ende des Jahrzehnts womöglich alt erscheinen. Es wird dann nicht mehr nötig sein sich ein eigenes Fahrzeug anzuschaffen, weil bereits ein riesiges Netzwerk vorhanden ist. Wir befinden uns gerade ineiner Übergangsphase, die jener ähnelt, in der die Autos die Kutschen ablösten.
Die Vision von Mobilität scheint sich zu erfüllen, auch wenn man es noch nicht sieht.