Wintersport
"Bin sprachlos!" Rivalen nach Mayer-Rücktritt geschockt
Matthias Mayer zieht den Schlussstrich unter seine große Karriere. Der Kärntner trat am Donnerstag völlig überraschend zurück.
Mayer absolvierte noch die Besichtigung des Super-G von Bormio, hat die Startnummer sechs zugelost bekommen, das Rennen absolvierte der 32-Jährige allerdings nicht mehr. Denn Mayer erklärte noch vor dem Rennstart seinen sofortigen Rücktritt aus dem Skisport.
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"Es war eine Wahnsinnszeit, aber für mich ist der Zeitpunkt gekommen, zu gehen. Ich wollte schon immer spontan aufhören. Ich brauche keinen Grund dafür, jetzt ist der Zeitpunkt, wo es gepasst hat", erklärte der 32-Jährige seinen plötzlichen Abschied.
Kriechmayr: "Bin sprachlos"
Die Entscheidung des dreimaligen Olympiasiegers kam völlig überraschend. Auch für den ÖSV, für seine Ski-Firma und vor allem für seine Konkurrenten. Allen voran für "Kumpel" Vincent Kriechmayr, mit dem der Kärntner gerne eine gute Flasche Wein getrunken hat. "Das ist natürlich ein Schock für unser Team. Er war ein hervorragender Teamkamerad. Wie ich in den Weltcup gekommen bin, hat er auf mich geschaut. Ich bin schon ein bisschen sprachlos jetzt", meinte der Oberösterreicher.
Auch Aleksander Aamodt Kilde, der beste Abfahrer der Saison, konnte es nach der Besichtigung nicht glauben. "Für den Weltcup ist es ein Schock. Wir hoffen, dass er sagt, dass es ein Witz ist, aber wenn er fertig ist, ist er fertig", meinte der Norweger.
Auch Rainer Salzgeber, Rennsport-Chef von Mayers Ski-Firma "Head", wusste nicht Bescheid. "Ich habe ihn bei der Besichtigung noch getroffen, aber er hat keine Silbe darüber verloren. Es gab keine Anzeichen. Nur, die Besichtigung war sehr schnell", so Salzgeber.