Österreich
Biker bei Unfall von eigener Maschine erdrückt
Ein 41-jähriger Niederösterreicher ist am Donnerstag im obersteirischen Mariazellerland während einer Ausfahrt mit seinem Bruder und einem Freund tödlich verunglückt. Der Biker hatte ohne ersichtlichen Grund vor einer Kurve stark gebremst und war samt seiner Maschine über eine Böschung geschlittert. Er starb noch an der Unfallstelle.
Der Motorradlenker aus Tulln fährt seit rund fünf Jahren mit dem Bike und unternahm am Donnerstag eine Ausfahrt in die Steiermark. Das Trio war gegen 17.45 Uhr auf der B24, der Hochschwab Straße, in einem kurvenreichen Abschnitt zwischen Wildalpen und Gußwerk unterwegs. Im Ortsgebiet von Greith (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) bremste der 41-Jährige abrupt, stürzte und schlitterte die Böschung hinunter. Er wurde laut Polizei vermutlich von der eigenen Maschine erdrückt.
Der angeforderte Rettungshubschrauber Christophorus 15 kam umsonst, denn der Biker erlag noch an der Unfallstelle seinen inneren Verletzungen. Sein Bruder und sein Freund mussten nach dem Unfall vom Kriseninterventionsteam betreut werden. Schon mehrmals waren auf der Strecke Motorradunfälle passiert, auch in den vergangenen Monaten. Diese hätten aber nicht so schlimm geendet, erklärte ein Polizist auf APA-Anfrage.