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Donaustadt-Legende wird jetzt als Pizza geliefert
In der Wiener Donaustadt ist Bezirksvorsteher Nevrivy seit vielen Jahren im Amt. Das rote Urgestein ist nun aber auch auf Pizza-Karton zu finden.
Politiker greifen oft in die Trickkiste, wenn es um Werbung für die eigene Partei geht. Donaustadts Bezirkschef Ernst Nevrivy (SPÖ) hat es jetzt aber sogar auf Pizza-Kartons geschafft. "Heute"-Leserreporter Günther bestellte am Montag eine Pizza bei seinem Lieblingsrestaurant. Als die heiß ersehnte italienische Speise mit Schinken und Mais vom Lieferanten zugestellt wurde, musste der Wiener aber herzhaft lachen. "Die beste Pizzaschachtel, die ich je gesehen habe. Kam gerade so an", lacht der 29-Jähirge im "Heute"-Talk.
Bürgernähe ist Nevrivy wichtig
"Heute" fragte im Büro des Bezirkvorstehers nach, was es mit der originellen Werbung auf sich hat. "Ernst Nevrivy möchte die Donaustädter darauf aufmerksam machen, dass sie mit ihren Problemen immer zu ihm kommen können", so das Büro des Bezirkschefs. Es geht also primär darum, die Bürgernähe in Erinnerung zu rufen.
Durch die Corona-Pandemie verlagerte man die persönlichen Gespräche der Bezirkstouren "Meine Heimat, unsere Donaustadt" auf Social-Media-Plattformen wie Facebook. Dort finden nun regelmäßig Live-Schaltungen statt, in denen die Donaustädter mit ihrem Bezirksvorsteher ganz offen über ihre Alltagsprobleme sprechen können.
"Im Frühjahr gab es bereits eine erste Charge von 6.000 Stück. Nun haben wir bei der zweiten Tour die doppelte Pizzakarton-Anzahl im Umlauf. Das Feedback ist überaus positiv", heißt es aus Nevrivys Büro gegenüber "Heute". Na dann, Mahlzeit!
