Steiermark
Bewaffneter Freier (22) raubt nach Sex Prosituierte aus
Ein junger Burgenländer steht im Verdacht, eine 49-jährige Prostituierte mit einem Messer verletzt und ihr den "Schandlohn" geraubt zu haben.
Gegen 00.10 Uhr in der Nacht auf Donnerstag ging bei der Polizei der Notruf ein, dass ein Freier in einem Laufhaus in Pinggau im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld eine Prostituierte ausgeraubt habe.
Die Ermittlungen ergaben, dass ein zunächst unbekannter Freier nach Ablauf der vereinbarten Zeit das zuvor bezahlte Honorar in der Höhe von mehreren Hundert Euro wieder an sich nehmen wollte.
Nach Raub geflüchtet
Als sich die 49-jährige Prostituierte aus Rumänien dagegen zur Wehr setzte, zückte der Freier ein Tapezierermesser aus seiner Arbeitshose und bedrohte damit die Frau.
"Im Verlauf einer anschließenden Rangelei verletzte er die 49-Jährige mit dem Messer leicht im Bereich der Handinnenfläche und raubte den Schandlohn", so die Landespolizeidirektion Steiermark in ihrem Bericht. Danach brauste der Täter mit einem Pkw davon, so die Schilderung des Opfers.
Zu betrunken für Einvernahme
Wie sich später herausstellte, war der Mann über die steirische Landesgrenze ins Burgenland geflüchtet. Bei den folgenden Ermittlungen konnte ein 22-Jähriger aus dem Bezirk Oberwart als Verdächtiger an dessen Wohnadresse ausgeforscht werden.
Der stark alkoholisierte Mann wurde festgenommen und zur Polizeiinspektion Friedberg gebracht. Eine Einvernahme des Verdächtigen war bislang nicht möglich.