Österreich

Betrunkener machte Weg zu Hochzeit zur Chaosfahrt

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia.com

Ein 22-Jähriger musste sich mit drei Komplizen am Donnerstag vor dem Landesgericht in Vorarlberg verantworten. Der junge Mann setzte sich betrunken ans Steuer, um zu einer Hochzeit zu fahren. Als die Polizei ihn augfhalten wollte, rammte er die Beamten und wollte das Fahrzeug verschwinden lassen. Ganz durchdacht war der Plan dann aber doch nicht.

Für die Fahrt hatte sich der 22-Jährige ans Steuer des Wagens eines Freundes gesetzt. Als er das Blaulicht bei einer Verkehrskontrolle sah, dürfte er gemerkt haben, dass dies bei seiner Alkoholisierung, der fehlenden Lenkberechtigung und dem nicht zugelassenen Wagen nicht gut für ihn ausgehen werde. Er ignorierte die Beamten, die ihn ihrerseits verfolgten - bis der Mann das Polizeiauto rammte.

Auf der weiteren Flucht mähte der Lenker noch einen Gartenzaun um. Zu der Hochzeit gelangte er mit dem beschädigten Wagen trotzdem und holte sich drei Kollegen zu Hilfe. Gemeinsam wollten sie laut "ORF" den Kaufvertrag für das Auto fälschen und das Auto einen Hügel hinunterrollen, um ihn verschwinden zu lassen. Dass ein Auto aber nicht einfach verschwindet, hatten sie nicht bedacht.

Folge: 4.200 Euro Geldstrafe für den Lenker, kleinere Geldstrafen für zwei der drei Helfer, ein Freispruch. Alle Urteile sind nicht rechtskräftig.