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Betrugswelle in Österreich – Vorsicht vor diesem Trick

Es beginnt mit einem harmlosen "Hallo Mama", kurz darauf sind Tausende Euro weg. Unzählige Österreicher sind bereits auf diese Masche hereingefallen.

Roman Palman
Vorsicht vor Nachrichten unbekannter Nummern. Symbolbild
Vorsicht vor Nachrichten unbekannter Nummern. Symbolbild
Getty Images

Die Polizei warnt aus aktuellem Anlass eindringlich alle Bürger vor einer zunehmenden Zahl an betrügerischen Nachrichten. Eigentlich ist die Masche einfach zu durchschauen und bereits bundesweit bekannt – "Heute" berichtete bereits über viele Fälle (siehe Infobox unten) – doch immer noch fallen Menschen darauf herein.

Bei dem sogenannten Tochter/Sohn-Trick geben sich die Täter als Familienangehörige aus und fordern vom Opfer eine Geld-Überweisung.

40.000 Euro Schaden in drei Fällen

So passiert kürzlich auch im Burgenland, wie die Landespolizeidirektion am Freitag informiert: Eine 59-jährige Frau aus Sankt Andrä am Zicksee, Bezirk Neusiedl am See, wurde von den Tätern unter dem Deckmantel ihrer Tochter kontaktiert und in eine Chatunterhaltung verwickelt.

Nach dem einige Nachrichten ausgetauscht wurden, forderten diese die Mutter dazu auf, Geld auf ein Bankkonto zu überweisen. Die Mutter kam dieser Forderung, im Glauben, ihre echte Tochter am Apparat zu haben, nach. Fort waren die Moneten.

"Hallo Mama, mein Handy ist kaputt"

Auch eine 58-jährige Mutter aus Neusiedl am See wurde Opfer dieser Betrugsmasche. Dabei gaben sich die Betrüger als ihr Sohn aus. In Chatnachrichten teilten diese mit, dass sich der Sohn in einer finanziellen Notlage befinde. Die Mutter überwies daraufhin dem vermeintlichen Sohn Geld auf ein Bankkonto.

In Bad Sauerbrunn, Bezirk Mattersburg, bekam eine 66-jährige Mutter die Nachricht: "Hallo Mama, mein Handy ist kaputt, kannst du mich unter dieser Nummer Whats Appen?" Nachdem auch hier einige Nachrichten mit der Mutter ausgetauscht wurden, forderte das vermeintliche Kind eine Geldüberweisung.

Insgesamt konnten die Täter rund 40.000 Euro erbeuten. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Präventionstipps der Polizei:

➤ Seien Sie bei fremden Telefonnummern stets misstrauisch!
➤ Halten Sie mit der "echten" bekannten Person unbedingt persönliche Rücksprache!
➤ Kontaktieren Sie im Zweifel sofort unter 133 die Polizei!

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com