Österreich

Beschwerde abgewiesen: Grünes Licht für Westring

Heute Redaktion
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Jetzt ist es also so weit: Die letzte Beschwerde gegen den Linzer Westring wurde vom Bundesverwaltungsgericht abgewiesen. Heißt: Es gibt grünes Licht für den Bau.

Anfang Juli sorgte die Meldung über eine erneute Verzögerung beim Bau des Westrings für Kopfschütteln.

Für das 145 Millionen schwere Projekt gab es eine EU-weite Ausschreibung. Sieben Firmengruppen legten Angebote. Ein Konsortium aus österreichischen und italienischen Firmen erhielt den Zuschlag.

Ein unterlegener Bieter hatte Beschwerde eingelegt. Deshalb wurde ein Nachprüfungsverfahren eröffnet. Der Bundesverwaltungsgericht war am Zug.

Nun ist die Entscheidung gefallen. In dem 40-seitigen Urteil, das "heute.at" vorliegt, wurde der Beschwerde-Antrag des unterlegenen Bieters vom Gericht in Wien abgewiesen.

Damit ist jetzt die letzte Hürde vom Tisch. Der Bau des Mammut-Projektes kann starten.



Stelzer ist erfreut


„Ende gut alles gut. Das sind erfreuliche Nachrichten für die Pendler und die regionale Wirtschaft. Nach Jahren der Verfahrensverzögerungen sind jetzt alle rechtlichen Hürden überwunden und einem Baubeginn für diese so wichtige Straßenverbindung steht aus rechtlicher Sicht nichts mehr im Wege", zeigen sich LH Thomas Stelzer und der zuständige Landesrat Günther Steinkellner erfreut.

Wie es nun mit dem Zeitplan genau weitergeht, wird sich zeigen. Vor der Verzögerung durch die erneute Beschwerde war der Beginn der Hauptarbeiten für 15. Oktober geplant.

Der Westring soll nach heutigen Plänen Anfang des Jahres 2032 fertig sein.

(rep)