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Berliner Politikerin will Stadt stöckelschuh-sicher ...

Heute Redaktion
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Welche Frau kennt das Problem nicht? Man geht durch die Stadt, zeigt seine neuen High Heels her und plötzlich muss man über ein Lüftungsgitter oder über eine Kopfsteinpflaster-Straße. Da wird jeder Schritt zur Herausforderung. Eine Berliner Politikerin will gegen diese Stolperfallen vorgehen.

In Berlin sitzt Cornelia Flader (47) im Bezirksparlament des Berliner Stadtteils Treptow-Köpenick. Den Job hat sie noch nicht lang, doch schon will sie eine Idee umsetzten, die den Bürgerinnen der Stadt das Leben erleichtern soll.

Wenn es nach der CDU-Politikerin geht, sollen alle Ersatz- und Behelfsbrücken der Stadt auf ihre Unfallgefahr hin überprüft werden, wie Bild.de berichtet. Flader sorgt sich, dass ihre Wählerinnen mit den Stöckeln in den Spalten zwischen Holzbohlen stecken bleiben könnten. Die Verletzungsgefahr ist laut der 47-Jährigen hoch.

Da "zieht es einem eicht die Schuhe aus"

Die Politikerin selbst hat laut eigenen Angaben nur ein Paar hohe Schuhe, doch auch sie hat schon böse Erfahrungen gemacht. "Beim Überqueren der Dahme (Anm.: Nebenfluss der Spree, im SO von Berlin) zieht es einem echt die Schuhe aus. Das ist nicht nur peinlich, sondern auch gefährlich."

In einer Bauexpertin der CDU hat Flader schon die erste Unterstützerin gefunden, die findet, dass schon bei der Planung von Wegen "Absatz-Fallen" vermieden werden sollten.

Auch für Wien vorstellbar?

Auch in Wien wird der Weg über Lüftungsgitter zur U-Bahn zur Herausforderungen. Große Teile der inneren Bezirke sind Kopfsteingepflastert. Ob die rot-grüne Stadtregierung da wohl auch Handlungsbedarf sieht?