Österreich

Bergrettung barg Freerider tot aus Lawine

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Fotolia

Der 60-jährige Freerider, der seit Sonntag im Bereich der Schwarzwandbahn in Zauchensee im Salzburger Pongau vermisst war, ist am späten Montagvormittag von Bergrettern und Alpinpolizisten tot unter einer Lawine entdeckt worden. Der Deutsche war bereits am Sonntag von den Schneemassen verschüttet worden.

Jener 60-jährige Freerider, der seit Sonntag im Bereich der Schwarzwandbahn in Zauchensee im Salzburger Pongau vermisst war, ist am späten Montagvormittag von Bergrettern und Alpinpolizisten tot unter einer Lawine entdeckt worden. Der Deutsche war bereits am Sonntag von den Schneemassen verschüttet worden.

Der Variantenfahrer hatte kein Lawinenverschüttetensuchgerät - landläufig Lawinenpieps genannt - bei sich. Allerdings war in seiner Kleidung ein Recco-Reflektor eingebaut, so dass die Bergretter in der Gamskogel-Rinne ein Signal empfingen. Daraufhin wurden die Suchhunde losgelassen, die ebenfalls einen Fund anzeigten. Die Helfer begannen daraufhin mit der Sondierung und fanden schließlich in einer Tiefe von rund 1,80 Metern den vermissten Deutschen.

Trotz Atemhöhle tot

Da sich der Mann in einer Atemhöhle im Schnee befunden hatte, wurde wie in solchen Fällen üblich mit der Reanimation begonnen. Der Notarzt brach aber schon bald ab und erklärte das Opfer für tot.

Der 60-Jährige war schon am Sonntag von der Lawine begraben worden. Nach der Alarmierung am Abend konnte die Bergrettung dieses Areal gar nicht absuchen, weil wegen der Steilheit und des vielen Neuschnees die Gefahr zu groß gewesen wäre. Montagfrüh wurde - zur Sicherheit für eine darunter befindliche Piste - eine weitere Lawine abgesprengt. Dadurch konnten die Helfer auf das Gelände. Im Einsatz standen rund 30 Bergretter, drei Suchhunde und mehrere Alpinpolizisten.