Österreich
Raser wirft Krähenfüße auf Autobahn, flieht vor Poli...
Auf der Flucht vor der Polizei "streute" ein Audi-Fahrer mit österreichischem Kennzeichen in der Nacht auf Mittwoch Krähenfüße auf die A8 (Bayern) und entkam.
In der Nacht auf Mittwoch ist es auf der A8 im deutschen Bergen (Bayern) zu einer spektakulären Verfolgungsjagd zwischen der Polizei und einem Audi-Raser gekommen.
Kurz nach Mitternacht wollte die Polizei einen schwarzen Audi auf einer Kreisstraße stoppen. Der Lenker bremste Medienberichten zufolge zunächst auch ab, trat dann aber ordentlich auf das Gaspedal.
Bei seiner Flucht vor der Polizei warf der Fahrer des PS-starken Pkws dann sogar sogenannte Krähenfüße aus dem Fenster, um die Beamten abschütteln zu können. Bei Krähenfüßen handelt es sich um Wurfeisen aus spitzen Metallstiften.
Flucht Richtung Österreich
Der Audi-Lenker fuhr schließlich auf die A8 auf und flüchtete in Richtung Österreich. Dabei beschleunigte er das Auto auf bis zu 250 km/h. Auch auf der Autobahn soll der Fahrer Krähenfüße auf die Straße geschmissen haben.
Laut Polizei gelang es den Beamten den Wagen bis kurz hinter der Grenze zu verfolgen, bei Hallein in Salzburg verloren sie allerdings die Spur des Audis. Auch die alarmierte österreichische Polizei konnte den Lenker nicht aufhalten. Er entkam.
Kennzeichen war gestohlen
Bei einer Überprüfung des österreichischen Kennzeichens stellten die Polizisten dann fest, dass die Nummerntafel bereits einen Tag zuvor als gestohlen gemeldet war.
Durch die Krähenfüße wurden mehrere Polizeifahrzeuge beschädigt. Örtlichen Medien zufolge mussten drei Dienstautos mit platten Reifen die Verfolgung abbrechen. Zudem konnten fünf weitere Fahrzeuge ebenfalls wegen Plattfüßen nicht weiterfahren.
Die Fahndung nach dem Audi-Lenker läuft auf Hochtouren, die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt. (wil)