Gerichtsprozess in Innsbruck
Benko in U-Haft – muss er jetzt um Stiftungen zittern?
Seit Freitag sitzt Signa-Gründer Rene Benko in U-Haft. Bereits am Donnerstag will der Masseverwalter vor Gericht an das in Stiftungen gebunkerte Geld.
Am Donnerstag wurde Rene Benko in den Morgenstunden von den Ermittlern überrascht und in seiner Luxus-Villa in Innsbruck festgenommen. Noch am selben Tag wurde der Pleite-Milliardär in die Justizanstalt Josefstadt nach Wien überstellt, wo mittlerweile die Untersuchungshaft verhängt wurde. Der Tiroler Unternehmer soll Vermögen verheimlicht und dem Zugriff von Behörden, Masseverwaltern und Gläubigern entzogen haben, so der Vorwurf der WKStA.
Konkret soll Benko weiterhin sein in Stiftungen gebunkertes Geld verwaltet haben. Laut den Ermittlern geht es neben der Laura-Privatstiftung auch um die Stiftung Ingbe in Liechtenstein. Wie er gegenüber den Masseverwaltern im Zuge seiner Insolvenz angab, hatte er offiziell keine Organfunktion. Wie die "Krone" berichtet, gibt es jedoch konkrete Hinweise, dass der 47-Jährige im Hintergrund weiterhin die Fäden gezogen hat.
Verhandlungstermin am Donnerstag
In einer Streitverhandlung am Landesgericht Innsbruck will Masseverwalter Andreas Grabenweger versuchen, die geheimen Benko-Bunker zu knacken. Laut der "Krone" ist bereits für kommenden Donnerstag ein erster Verhandlungstermin angesetzt.
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