Wien
Belvedere feiert Pride Month mit Drag Queen Lesung
Im Belvedere wird ab 31. Mai der Pride Month gefeiert. Ein Highlight ist dabei die Kinderbuchlesung mit Drag Queen Candy Licious.
Im Juni steht das ehrwürdige Belvedere in Wien ganz im Zeichen des Regenbogens! Vom 31. Mai bis 29. Juni 2023 wird der Pride Month gefeiert. Das Belvedere will sich im Jubiläumsjahr 2023 dabei "mehr denn je solidarisch mit der queeren Gemeinschaft und ihren Forderungen" stellen.
Lesung mit Candy Licious
Das Belvedere will Familien zu einem besonderen Event im Rahmen des "Queering"-Programms einladen. Am 14. Juni findet eine Kinderbuchlesung mit Drag Queen Candy Licious im Oberen Belvedere statt. Bei einer Tour durch das Museum können Kinder und ihre Familien über kunterbunte Tupfen und Pinselstriche in den Gemälden staunen. Dabei lauschen sie gemeinsam den farbenfrohen Geschichten von Candy Licious.
"Vielfalt und Toleranz"
"'Queering the Belvedere' ist unser Beitrag zu einer Gesellschaft, die von Vielfalt und Toleranz lebt, und unser Bekenntnis zu den Forderungen der LGBTIQ+-Community nach Gleichberechtigung und Teilhabe", so Generaldirektorin Stella Rollig.
Seit 2019 nimmt das Museum den Pride Month zum Anlass, um neue Perspektiven seiner Sammlungsschätze anzubieten und Begegnungsräume zu öffnen. Ausgehend von der heute als queer gesehenen Figur des Prinzen Eugen von Savoyen, des Bauherrn des Belvedere, werden Sammlung und Geschichte des Hauses auf queere Inhalte hin untersucht.
"Queer History Tour" in Favoriten
Bei der "Queer History Tour Favoriten" am 1. Juni führen die Theaterwissenschaftler Gin Müller und Birgit Peter durch den 10. Wiener Gemeindebezirk: vom Drehort des historischen Monumentalfilms Sodom und Gomorrha (1921/22) im Kurpark Oberlaa zum Böhmischen Prater und durch das "Kreta-Viertel" zum Reumannplatz.
Filmprogramm ab 1. Juni
Am 6. und am 13. Juni steht Prinz Eugen im Fokus von geführten Rundgängen durch das Obere Belvedere. Kunstvermittlerin Carola Fuchs zeigt verborgene Erzählungen in der Kunstgeschichte auf. Vom Barock bis zur Moderne werden queere künstlerische Praxen und Darstellungen im Laufe der Zeit untersucht. Auch ein Filmprogramm gibt es. Das Programm startet am 31. Mai mit einem Filmscreening und einem Artist Talk mit der Filmemacherin und Professorin Jyoti Mistry.