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Beliebtes Reiseziel plötzlich wieder im Lockdown
Die griechische Regierung hat am Samstag – völlig überraschend – eine nächtliche Ausgangssperre verhängt, allerdings nur für eine Insel: Mykonos.
Vielerorts steigen die Corona-Zahlen aufgrund der Delta-Variante wieder rasant an – so auch in Griechenland. Nun hat die griechische Regierung – völlig überraschend – eine nächtliche Ausgangssperre verhängt, allerdings nur für eine Insel: Mykonos.
Neben den steigenden Infektionszahlen – zuletzt steig die 7-Tage-Inzidenz auf 400 – soll es hier, Berichten zufolge, zu einer Missachtung der Corona-Regeln in Bars gekommen sein. Nun lenkt die Regierung ein. Der Lockdown light bleibt für sieben Tage aufrecht.
„Lockdown light“
Demnach darf – beginnend mit der Nacht auf Sonntag – für die nächsten sieben Tage zwischen 1.00 Uhr und 6.00 Uhr niemand mehr auf die Straßen.
Ausnahmen gibt es nur für Notfälle und für Arbeitende. Auch Musik darf nicht mehr gespielt werden – weder in Lokalen, noch auf der Straße.
Zudem wurden auch Aktivitäten, bei denen mehr als 20 Menschen in einem Raum sind, untersagt. Weiters dürfen sich generell nur noch neun Personen treffen, egal ob drinnen oder draußen. Die Einschränkungen gelten vorerst bis zum 26. Juli, 6 Uhr.
„Quarantäneunterkünfte voll“
Laut dem griechischen Zivilschutz fielen bei Schnelltestkontrollen in den vergangenen Tagen mehr als zehn Prozent der Tests positiv aus. Die Quarantäneunterkünfte seien bereits überfüllt, so die Chefin des Gesundheitsdienstes der Insel, Dina Sampsouni.
Zuletzt gab es fast täglich Partys mit Hunderten Gästen, bei denen Menschen ohne Abstand und ohne Maske die ganze Nacht feierten.
"Hagel" an Stornierungen
Griechischen Medienberichten zufolge habe es nach Bekanntgabe des lokalen Lockdowns einen "Hagel" an Buchungs-Stornierungen gegeben.