Wien
Bei den Wiener Elektro Tagen standen alle "unter Strom"
Riesenerfolg für die Premiere der Elektro Tage. Tausende schauten sich die Zukunft der Mobilität an und Top-Manager der Branche debattierten.
Porsche Salzburg und Medienpartner "Heute" hatten zur Diskussion in den Arkadenhof geladen, 300 Interessierte kamen, und der Gala-Abend bot vielerlei. Erst ein Platzregen – die Zuschauer mussten auf dem Weg zum Platz in den Allroad-Modus schalten –, dann ein Gewitter an spannenden Wortmeldungen, denn auf dem Podium saßen echte Auskenner, von Herbert Diess (hielt die Keynote) seitwärts. Der Volkswagen-Chef war extra aus Wolfsburg angereist.
Einigkeit herrschte darüber, dass die E-Mobilität in den nächsten Jahren eine führende Rolle spielen wird, bei der Geschwindigkeit der Transformation bogen die Teilnehmer in verschiedene Richtungen ab. Vor allem KTM-Chef Stefan Pierer zeigte sich skeptisch. "Auto-Guru" Helmut List forderte Offenheit in der Forschung, Ministerin Gewessler freute sich über die EU-Pläne, den Verkauf von "Verbrennern" mit 2035 zu stoppen, Herbert Diess fand gut, dass die Politik endlich Klarheit schaffe, das gebe Planungssicherheit. Am Ende: großer Applaus für die Mobilitätsprofis.
Das Podium steht (oder sitzt) für 327 Milliarden Euro
Selten wurde hochkarätiger über das Thema E-Mobilität diskutiert. Auf dem Podium: die zuständige Ministerin, dazu fünf Top-Manager von Weltkonzernen, deren Unternehmen machen insgesamt einen Umsatz von 327 Milliarden Euro (dreieinhalbmal die Steuereinnahmen Österreichs pro Jahr), beschäftigen 874.000 Menschen.