Vom Aussterben bedroht

Bedrohung durch Mensch – Igel erstmals auf Roter Liste

Der westeuropäische Igel wurde nun zum ersten Mal als bedrohte Arte auf die Rote Liste gesetzt und gilt als "potenziell gefährdet".

Newsdesk Heute
Bedrohung durch Mensch – Igel erstmals auf Roter Liste
Der Igel ist "potenziell gefährdet", laut der Weltnaturschutzunion.
Harald Dostal / picturedesk.com

Die Weltnaturschutzunion (IUCN) berichtet davon, dass die Zahl der westeuropäischen Igel, auch als Braunbrustigel oder Westigel bekannt, stark zurückgeht. Deshalb werden sie nun als "potenziell gefährdet" eingestuft und auf die Rote Liste gesetzt.

Mensch als Bedrohung

Die große Bedrohung für den Igel stellt, wie so oft, der Mensch dar, so die IUCN: "Insbesondere die Zerstörung ländlicher Lebensräume durch Intensivierung der Landwirtschaft, Straßen und Stadtentwicklung, führt zu einem Rückgang des westeuropäischen Igels." Die Igel müssten deshalb besser geschützt werden.

Igelbestand um ein Drittel zurückgegangen

Eine genaue Gesamtzahl über den Igelbestand gibt es nicht. In den letzten zehn Jahren ist nach Schätzungen der Igelbestand zwischen 16 und 33 Prozent zurückgegangen. Man weiß, dass der Igel aber im Jahr normalerweise nur einmal Nachwuchs bekommt. Zu finden ist der westeuropäische Igel in Österreich, Deutschland, Belgien, Niederlande, Luxemburg und Großbritannien.

Stufe zwei

Die Skala der Bedrohungsbeurteilung ist siebenstufig. Der Igel ist nun auf Stufe zwei. Die IUCN hat die Skala 1964 eingeführt und seit der Erstellung 1964 wurden 166.000 Tiere- und Pflanzenarten auf die Rote Liste gesetzt.

Die Bilder des Tages

1/60
Gehe zur Galerie
    <strong>21.01.2025: Länger arbeiten, mehr verdienen – ÖVP will DIESE Reform.</strong> Bei den Koalitionsverhandlungen wird es konkret. Länger arbeiten soll sich lohnen. <a data-li-document-ref="120085150" href="https://www.heute.at/s/laenger-arbeiten-mehr-verdienen-oevp-will-diese-reform-120085150">ÖVP-Mahrer fordert 20 % Pauschalsteuer für Zuverdienst in Pension &gt;&gt;&gt;</a>
    21.01.2025: Länger arbeiten, mehr verdienen – ÖVP will DIESE Reform. Bei den Koalitionsverhandlungen wird es konkret. Länger arbeiten soll sich lohnen. ÖVP-Mahrer fordert 20 % Pauschalsteuer für Zuverdienst in Pension >>>
    Helmut Graf
    red
    Akt.