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Jetzt gibt es frische Beats für den VR-Rhythmus-Hit

Mit "Monstercat" ist ein neues Musik-Paket für den VR-Hit Beat Saber erschienen. Ab sofort soll das Angebot nun monatlich wachsen.

Heute Redaktion
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Rhythmisch, druckvoll, spaßig und perfekt für VR: Mit Beat Saber, das zuerst auf PC und dann für die PlayStation VR erschien, hat das Entwicklerstudio Beat Games einen VR-Meilenstein herausgebracht. Beat Saber ist leicht zugänglich, aber schwer zu meistern. Hat man das VR-Headset auf geht es darum, aus dem Hintergrund auf den Spieler zuschwebende Würfel zu passenden Klängen mit virtuellen Lichtschwertern zu zersäbeln.

Der Titel glänzte dabei mit einem beeindruckend ausgewählten Mix aus kraftvollen Musikstücken, die in jede Partynacht passen würden. Dazu bot der Hauptteil eine körperliche Herausforderung, indem man Blöcken ausweichen und sich unter Hindernissen durchducken musste. Weil die zehn enthaltenen Tracks aber etwas wenig sind, wird nun mit dem Beat Saber Music Pack Vol. 1 namens "Monstercat" ein neues Paket mit zehn Songs geliefert (mit dem PS4-Hauptspiel kostet es 40 Euro, ohne 13 Euro).

Dem Musikgenre bleibt man dabei treu: Elektronische Klänge mit rhytmischen, schnellen Abfolgen. "Monstercat" wurde das Paket deshalb getauft, weil die Tracks vom kanadischen Independent-Label Monstercat zusammengestellt wurden. Die Trackliste findet sich in der Infobox. Wer die neuen Songs anspielt, entdeckt aber trotz Genre-Treue einige Neuerungen. Die wohl drängendste ist dabei, dass der Schwierigkietsgrad gestiegen ist. Selbst im niedrigsten der fünf Schwierigkeitsgrade sind die Songs nicht so leicht zu meistern, wie es bei den Original-Stücken der Fall war.

Gut, aber unrhythmischer

Das aus zwei Gründen: Einerseits sind die Tracks etwas unrhythmischer geworden und zeigen weniger sich wiederholende und so auswendig lernbare Passagen. Andererseits haben die Entwickler einfach mehr Herausforderungen in die Songs eingebaut. So muss man nun schneller die mehr gewordenen Blöcke zerschneiden, öfter Hindernissen ausweichen – und nun sogar in sich drehenden VR-Welten mehrere Blöcke mit einem Schnitt zu treffen versuchen.

Monstercat Tracklist

'Boundless' - Aero Chord
'Emoji VIP' - Pegboard Nerds
'Epic' - Tokyo Machine
'Feeling Stronger (feat. Charlotte Colley) [High Maintenance Remix]' - Muzzy
'Overkill' - RIOT
'Rattlesnake' - Rogue
'Stronger (feat. Emel)' - Stonebank
'This Time' - Kayzo
'Till It's Over' - Tristam
'We Won't Be Alone (feat. Laura Brehm)' - Feint

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Profis wird die neue Herausforderung sicher zusagen, für Anfänger ist sie allerdings bedingt geeignet. Und auch etwas an der großen Stärke von Beat Saber geht bei Einsteigern verloren. Fühlt sich der Hauptteil schnell auch für Neulinge so an, als würden sie in eine rhythmische Tanz-Schlag-Abfolge gleiten, erwischt man sich bei "Monstercat" anfangs dabei, einfach verzweifelt die Blöcke zu treffen versuchen, ohne auf die Melodie zu achten. Entsprechend leidet der Spielspaß.

Übung macht den Meister

Ein Reinfall ist das Beat Saber Music Pack Vol. 1 dennoch nicht. Auch wenn alles etwas abgehackter abläuft, der Titel vermittelt noch immer den Willen, die Songs perfekt zu choreografieren. Anfänger sollten aber zunächst an den Hauptsongs üben, sonst könnten sie an den Bonussongs nun schnell die Lust verlieren. Profis wiederum finden in "Monstercat" die harte Herausforderung, die das Spiel bisher vermissen ließ.

Wie die Entwickler von Beat Saber angedeutet haben, sollen nicht nur weitere herunterladbare Musik-Pakete erscheinen, möglicherweise könnte es auch bald monatlichen Musik-Nachschub geben. Das wäre eine große Chance für den VR-Hit. Und vielleicht lassen sich dann auch bald die Lichtschwerter zu Rock, Pop oder gar Volksmusik schwingen. (rfi)